"Ich bin dann mal fort": WB-Obmann Hirner zieht den Hut
Barbara Schwaighofer ist neue Bezirksobfau beim Wirtschaftsbund Kufstein
BEZIRK (be). Knapp hundert Delegierte des Wirtschaftsbundes Kufstein haben am Dienstag die LA Barbara Schwaighofer zur neuen Obfrau gewählt. Ihr Vorgänger Martin Hirner hat für das Amt nicht mehr kandidiert und verabschiedete sich mit den Worten „Ich bin dann mal fort.“
Stärkster Wirtschaftsbund des Landes
Landesobmann Jürgen Bodenseer bedankte sich bei Hirner für seine langjährige Tätigkeit und die geordnete Übergabe. Die Mitgliederzahl ist während seiner Funktionärstätigkeit stark gestiegen, sodass der Bezirk Kufstein heute – so wie es Hirner bei seinem Antritt erklärt hatte - als der stärkste Wirtschaftsbund-Bezirk des Landes bezeichnet werden kann.
Der Wirtschaftsbund Kufstein wurde gehört – sowohl in Innsbruck als auch in Wien und Bodenseer betonte, dass Hirners oftmals zitierte „soziale Hängematte“ etwas ungemütlicher gemacht werden muss und dass der Wirtschaftsbund, so wie bei der Autobahndemonstration, wieder stärker auftreten sollte.
Lob für den "lästigen Hirner"
LR Patrizia Zoller-Frischauf erklärte, dass Hirner nicht immer ein Bequemer war, sondern seine Anliegen stets in klare Worte fasste und Lösungsvorschläge anbot. „So manche werden froh darüber sein, dass der lästige Hirner endlich seinen Hut nimmt“, meinte der scheidende Obmann.
Ohne Gegenkandidat wurde die Niederndorfer LA Barbara Schwaighofer einstimmig zur neuen Obfrau gewählt, ihr zur Seite stehen sieben Stellvertreter: Sonja Altenburger, Radfeld, Robert Brändle, Kirchbichl, Manfred Hautz Scheffau, Richard Salzburger, Kufstein, Markus Sappl, Bad Häring, Wolfgang Schonner, Kramsach und Gerald Unterberger, Kufstein.
Weiterhin in der WK Kufstein aktiv
In der Wirtschaftskammer bleibt Hirner weiterhin Obmann und er beteuerte, dass er weiterhin für die Unternehmer seine Stimme erheben wird. „Die Politik muss für uns Unternehmer Rahmenbedingungen schaffen, die uns den Arbeitsalltag erleichtern und nicht erschweren. Dann werden wir wieder investieren und mit Freude an die Arbeit gehen“, so Hirner. Auch die neue Obfrau erklärte, dass es tägliche Wachsamkeit braucht gegen die immer wiederkehrenden Grausamkeiten.
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