MR Kufstein: "Mehr als drei Viertel der Bauern sind Mitglieder"
Der Maschinenring Kufstein erwirtschaftete über 7,4 Millionen Euro Umsatz und zog kürzlich bei der Generalversammlung Bilanz.
BEZIRK. Mehr als drei Viertel aller Bauern im Bezirk Kufstein sind Mitglieder beim Maschinenring, das sind mehr als in allen anderen Tiroler Bezirken. Maschinenring-Obmann Hannes Dengg freut sich bei der Generalversammlung, dass seit Jahren ein stetiger Mitgliederzuwachs zu verzeichnen ist, obwohl es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe gibt.
Mehr als fünf Millionen Euro hat der Maschinenring Kufstein im vergangenen Jahr an die ländliche Bevölkerung ausbezahlt. „Geld, das aus der Wirtschaft in die Landwirtschaft fließt“, so Geschäftsführer Josef Unterweger. Bauern können beim Maschinenring im Winterdienst oder der Grünraumpflege sowie der Zeitarbeit ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften und so ein weiteres Standbein für den Erhalt ihres Betriebes schaffen.
Umsatz wächst stetig
Auch wirtschaftlich beweist der Maschinenring Kufstein mit seinen mehreren hundert Kunden ein gutes Gespür. Mehr als 7,4 Millionen Euro setzte die Organisation im Jahr 2015 um, was im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung bedeutet. „Unsere wirtschaftliche Entwicklung bestätigt unsere Entscheidungen“, sagt Unterweger.
Absicherung für Bauern
Von besonderer Bedeutung ist auch die soziale Betriebshilfe des Maschinenrings. Sie wirkt für die Mitglieder wie eine Bauernhof-Versicherung. Der Maschinenring ist die einzige Organisation, die einem landwirtschaftlichen Betrieb Humanressourcen zur Verfügung stellt, wenn Not am Mann ist. „Gleich 64 soziale Einsätze mussten wir im vergangenen Jahr bewältigen“, so Unterweger.
Altobmann wird Ehrenmitglied
Der langjährige Maschinenring-Funktionär Markus Mayr, der mehr als zwölf Jahre als Obmann im Bezirk Kufstein tätig war, wurde für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Unter seine Zeit fallen insbesondere wichtige Strukturentscheidungen, die zur heutigen Stärke der Organisation führten. Ein besonderer Höhepunkt der Generalversammlung war zudem der Regionalitäts-Vortrag „Wertschätzung schafft Wertschöpfung“ von Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann.
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