Unterberger Gruppe lud zum Unternehmerfrühstück

13 Unternehmer aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel nutzten die Chance, um ihre Anliegen und Lösungsansätze gemeinsam mit Mario Gerber zu besprechen. | Foto: ofp kommunikation
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KUFSTEIN (red). Am 6. Februar veranstalte die Unterberger Gruppe ein Unternehmerfrühstück im Autohaus in Endach/Kufstein, bei dem der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik im Fokus stand. 13 Unternehmer aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel nutzten die Chance, um ihre Anliegen und Lösungsansätze gemeinsam mit Mario Gerber zu besprechen. Der Kühtaier Hotelier übernimmt Hörls dritten Platz auf der Landesliste der Tiroler ÖVP. Nachdem Gastgeber Gerald Unterberger die Runde begrüßte, stellte sich der Landtagskandidat den Anliegen und Fragen der Wirtschaftstreibenden.

Gemeinsam an einem Strang ziehen

Die Unternehmer hatten zahlreiche Fragen, die sie bewegten. Zum einen macht der Bürokratismus vielen zu schaffen. „Wir sind überreglementiert und es wird aus allem eine Doktorarbeit gemacht“, so Hubert Gaun. Der Steuerberater betont, dass man sich aufgrund der vielen bürokratischen Hürden nicht mehr auf die wesentliche Arbeit konzentrieren kann. Auch die Flexibilisierung der Arbeitszeit war für alle Anwesenden ein wichtiges Anliegen. Dass die Wirtschaft mehr Spielraum für eigenständige Entscheidungen braucht, sei laut Gerber in der Politik angekommen. Ebenso diskutiert wurde der allseits bekannte Fachkräftemangel. „Die Schwierigkeit liegt oft darin, Lehrlinge im Unternehmen zu halten. Vor allem im Handwerk wandern viele junge Menschen in die Industrie ab“, so Raumausstatter Thomas Eder. Für Daniel Schöpf von 3CON liegt die große Herausforderung darin, die notwendige Infrastruktur für stark wachsenden Unternehmen zu schaffen. „Wir haben in Tirol sehr gute Fachkräfte, die wesentlich zum Erfolg beitragen und wollen unseren Standort in Ebbs weiter ausbauen. Dafür brauchen wir vor allem mehr Platz und die entsprechende Flächenwidmung“, so Schöpf. Klaus Exenberger, Geschäftsführer der Bergbahnen Ellmau-Going, betonte, dass es für Unternehmer steuerlich einfacher werden müsse, Aushilfskräfte einzusetzen. „Vor allem im Tourismus sind wir darauf angewiesen“, so Exenberger. Architekt Andreas Walter und Unternehmer Gerald Unterberger schilderten die Probleme in Sachen Umwidmungen und Brandschutz. „Es liegt letztendlich oft an den jeweiligen Personen in den Behörden, die für die Bearbeitung zuständig sind“, so Unterberger. Im ausgiebigen und durchwegs konstruktiven Gespräch konnte sich Mario Gerber ein gutes Bild über die Anliegen und Lösungsansätze der Wirtschaftstreibenden verschaffen. „Der Gedankenaustausch zwischen Politik und Wirtschaft ist mit Sicherheit ein positiver Weg, um mit vereinter Kraft voranzukommen“, betont Gerald Unterberger.

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