KOMMENTAR: Branchenfremd, aber erfahren
Neun Kandidaten hatten sich um das Amt des Landespolizeidirektors beworben. Mit Martin Huber machte der im Vorfeld gehandelte Favorit das Rennen. Das Außergewöhnliche an seiner Bestellung: Der Bezirkshauptmann von Neusiedl am See kommt nicht aus der Polizei, was vielleicht zu Irritationen innerhalb der Exekutive und vor allem bei den anderen Bewerbern geführt haben könnte.
Damit sind aber die kritischen Anmerkungen zum Doskozil-Nachfolger bereits erschöpft. Martin Huber zeigte vor allem als Bezirkskrisenstabsleiter bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme vorbildhaftes Management und wird auch parteiübergreifend als der „richtige Mann“ für diesen verantwortungsvollen Posten bezeichnet.
Es war eine jedenfalls eine gute Entscheidung von Innenminister und Landeshauptmann, ausnahmsweise einen „Branchenfremden“ zum Polizeichef des Landes zu küren.
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