KOMMENTAR: Ein Kämpfer geht in den Ruhestand
Seine gewerkschaftliche und politische Karriere begann bereits im Alter von 15 Jahren als Jugend- und Bildungssekretär des ÖGB. Ob – in weiterer Folge – als Vorsitzender der SJ Burgenland, als AK-Kammerrat, als Bürgermeister von Hirm, als Landtagsabgeordneter oder als AK-Präsident – Alfred Schreiner kämpfte 45 Jahre lang unermüdlich für die Rechte der Arbeitnehmer.
Es war ein Kampf, der notwendig und erfolgreich war. Die Umsetzung von „Lehre mit Matura“, der Ausbau von Lehrwerkstätten oder die Forcierung der Beratungstätigkeit der Arbeiterkammer sind nur ein paar Bereiche, bei denen Schreiner als Impulsgeber auftrat.
Im Bezirksblätter-Interview beklagt er die Entwicklung am Arbeitsmarkt: Weltkonzerne, die keine Betriebsräte dulden oder die mangelnde Solidarität, wenn es um schlecht behandelte Beschäftigte geht.
Auch die prekäre Einkommenssituation vieler Arbeitnehmer macht dem scheidenden AK-Präsidenten große Sorgen.
Deshalb wird es auch in Zukunft Kämpfer wie Alfred Schreiner brauchen.
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