946 Kärntner Kinder haben Anspruch auf Schulstartpakete
Das Projekt "Schulstartpaket" soll Eltern den finanziellen Druck des Schulstarts nehmen.
KÄRNTEN. Anfang September ist es wieder soweit und die Schule fängt nach den großen Sommerferien wieder an. Für viele Eltern ist der Schulstart allerdings mit finanziellen Sorgen verbunden und stellt sie vor eine echte Herausforderung, so Sozialreferentin LH-Stv. Beate Prettner.
946 Kärntner Kinder bezugsberechtigt
Damit man sozial schwächeren Familien den Schulstart erleichtern kann, gibt es das Projekt "Schulstartpaket". Anspruch darauf haben jene Familien, die die Bedarfsorientierte Mindessicherung (BMS) beziehen und deren Kinder ab 31. August 2018 schulberechtigt sind. In Kärnten sind damit 946 Kinder bezugsberechtigt. Der Großteil, nämlich 409 Kinder, stammen heuer aus dem Bezirk Villach Stadt. Allgemein sei die Zahl der bezugsberechtigten Kinder im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, so Prettner.
Projekt "Schulstartpaket"
Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Hilfsfonds und des Sozialministeriums. Ziel ist es zu verhindern, dass Kinder im Lernalltag benachteiligt und ausgegrenzt werden und gleichzeitig, die Eltern finanziell zu entlasten.
Unterstützt werden alle Schülerinnen und Schüler, die in Haushalten leben, welche die Mindestsicherung beziehen, unabhängig von Alter oder Schultyp, außer Berufsschüler. Die betroffenen Familien erhalten ab Mitte Juli automatisch ein Schreiben mit dem Antragsformular und dem Katalog der zur Auswahl stehenden Pakete.
Insgesamt stehen elf verschiedene Pakete zur Auswahl, die mit einem zugeschickten Gutschein beim Roten Kreuz, das als Partnerorganisation fungiert, abgeholt werden können.
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