Arbeiterkammer warnt vor luxstyle.at

Klagenfurterin erhält Mahnung, ohne dass sie je bestellt hat | Foto: pixacase
  • Klagenfurterin erhält Mahnung, ohne dass sie je bestellt hat
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Derzeit häufen sich die Beschwerden bei der Arbeiterkammer Kärnten über die Website luxstyle.at. Wenn man sich auf dieser Website registriert und Artikel in den Warenkorb legt, bekommt man diese sofort geliefert. Auch wenn die Bestellung nicht abgeschlossen wurde. Per Mahnung wird schlussendlich zur Zahlung gedrängt.

Unaufgeforderte Zusendung von Ware

Nicht schlecht ins Staunen gekommen ist eine Klagenfurterin, als sie eine Kosmetiklieferung des Online Händlers luxStyle erhielt. Die Frau hatte jedoch nichts bestellt, sondern sich lediglich auf der Website registriert und im Onlineshop Waren in den Warenkorb gelegt. Nachdem sie eine Mahnung bekam, wendet sie sich an die Arbeiterkammer.

Nicht an Vereinbarung gebunden

"Diese Vorhergehensweise ist gesetzwidrig. Ein Vertragsabschluss kommt nur zustande, wenn der Bestellbutton mit den Worten 'zahlungspflichtig bestellen' oder einer gleichartigen eindeutigen Formulierung markiert ist", so Arbeiterkammer-Konsumentenschützer Mario Drussnitzer. Auf eine Vereinbarung ist man andernfalls nicht gebunden, wad durch das Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz geregelt ist.

Was tun wenn geliefert wird?

Der Konsumentenschützer hat dazu eine klare Antwort: "Durch die Nichterfüllung eines Vertragsabschlusses, handelt es sich um eine unbestellte Warenzusendung. Konsumenten sind damit nicht verpflichtet, diese zu bezahlen noch zu retournieren." Im Fall der Klagenfurter Konsumentin intervenierte die Arbeiterkammer beim Online-Versandhandel, der die Rechnung dann stornierte.

Im Internet versuchen Anbieter immer wieder eine Möglichkeit für dubiose Geschäfte. Auf der Website watchlist-internet.at wird bereits von dieser und anderen Anbietern gewarnt.

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