Inkasso Betrug: Gefälschte Mahnschreiben im Umlauf

Polizei rät: Dubiose Geldforderungen nicht einzahlen und sofort zur Anzeige bringen. | Foto: Thorben Wengert/pixelio.de
  • Polizei rät: Dubiose Geldforderungen nicht einzahlen und sofort zur Anzeige bringen.
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Den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten halten derzeit Anfragen zu gefälschten Inkasso-Betrugsfirmen auf Trab. Das sogenannte Inkassobüro EK Flex BV sendet falsche Forderungen mit dem Titel ‚Eilt-Inkassoverfahren‘ an verunsicherte Konsumenten. Unter der Angabe einer falschen Firmenadresse in Graz wird ein Betrag in der Höhe von 299,40 Euro gefordert. Das trügerische Schreiben bezieht sich darauf, dass es im Auftrag eines nicht näher beschriebenen Mandanten handle und die offene ‚Ihnen bekannte‘ Forderung eintreibe. Auch der auf dem beigefügten Zahlschein abgedruckte IBAN ist auffällig, da er auf ein Konto in den Niederlanden verweist. EK Flex BV st die Bezeichnung für eine spezielle niederländische Form der GmbH.

Druck verunsichert

„Mittels warnenden und sogar drohenden Formulierungen wie ‚Ein weiteres fruchtloses Verstreichen der Frist wird unsere Mandantin nicht hinnehmen‘ oder ‚Daher raten wir Ihnen dringend, den mit diesem Schreiben angeforderten Betrag sofort zu zahlen‘ versuchen die Betrüger die Konsumenten zu verunsichern“, sagt Arbeiterkammer-Konsumentenschutzexperte Herwig Höfferer und weist darauf hin: „Diese Mahnschreiben sind gefälscht und können ignoriert werden“

Tipps des Arbeiterkammer-Konsumentenschutz zur Erkennung falscher Mahnschreiben

▪ Achten Sie beim IBAN auf den richtigen Ländercode
▪ Die Hauptforderungen sollten unbedingt namentlich angeführt sein.
▪ Mahnkosten müssen im Detail aufgeschlüsselt sein.

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