"Intelligente Lernfabrik": Technische Akademie St. Andrä baut aus

Maximilian Höhenberger, Manfred Stippich, Gaby Schaunig, Thomas Reisinger und  Marie-Theres Staudacher | Foto: Büro LHStv.in Schaunig/Bauer
  • Maximilian Höhenberger, Manfred Stippich, Gaby Schaunig, Thomas Reisinger und Marie-Theres Staudacher
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Die Technische Akademie St. Andrä baut ihr Aus- und Weiterbildungsangebot aus. Mit einer "Industrie 4.0-Lernfabrik" geht man einen Schritt weiter in Richtung Lehre 4.0. Die Unterstützer des Projektes sind das Lank Kärnten und Infineon Austria. "Kärntens gute Positionierung als Industrie- und Technologieland müssen und wollen wir auf allen Ebenen weiter ausbauen", so Technologiereferentin Gaby Schaunig.

Praktisch arbeiten statt Theorie

Das Basismodell der "Industrie 4.0-Lernfabrik" ist eine "intelligente Fabrik im Kleinformat" und eines der ersten dieser Art in Österreich. Die Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften soll an die neuen Anforderungen der Digitalisierung angepasst werden. Lehrlingen in der Technischen Akademie St. Andrä sollen so, nicht mehr nur theoretisch sondern auch praktisch arbeiten. Beim aktuellen Modell handelt es sich um eine erste Ausbaustufe. Die Kosten von rund 100.000 Euro wurden mit 20.000 vom Land Kärnten gefördert. Das Projekt rund um die Lernfabrik wird von Infineon Austria mit 15.000 Euro unterstützt.

Digitaler Wandel wettbewerbsentscheidend

"Wie schnell sich Unternehmen und deren Mitarbeiter auf den digitalen Wandel einstellen, ist zukünftig wettbewerbsentscheidend. Daher ist es umso wichtiger, dass wir in der Ausbildung unserer technischen Fachkräfte schon so früh und umfangreich wie möglich ansetzen", so der Geschäftsführer der Technischen Akademie, Manfred Stippich.
Von einem Wissensvorsprung profitiert beispielsweise Infineon. Aktuell werden in dem Unternehmen 49 Lehrlinge im Doppelberuf Elektrotechnik und Mechatronik ausgebildet. Von ihrer vierjährigen Lehrzeit absolvieren sie die ersten eineinhalb Jahre in der Technischen Akademie. "Wir steigen dann im Unternehmen sicher viel schneller in das Thema ein", so die Infineon-Lehrlinge Marie-Theres Staudacher und Maximilian Höhenberger.

Mehr Informationen hier: www.technische-akademie.at

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