Landesstatistik: Die Bevölkerung Kärntens wächst

Laut aktuellen Daten der Landesstatistik wächst die Bevölkerung Kärntens immer weiter. Mit Stichtag 1. Jänner 2017 weist Kärnten eine Einwohnerzahl von 561.077 auf. 273.561 Männer und 287.516 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 0,1 Prozent. Den Höchststand an Einwohnern erreichte Kärnten mit rund 562.000 im Jahr 1996. Auch die Zahl der Geburten steigt. Letztes Jahr erblickten 4.872 neue Erdenbürger das Licht der Welt. Das ist eine Steigerung von 4,8 Prozent.

Weniger Arbeitslose

"Die positive Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt setzt sich fort und zeigt eine Abnahme der Arbeitslosenzahlen", so Landeshauptmann Peter Kaiser. Im Juni diesen Jahres waren 18.724 Personen arbeitslos. Das sind um 1.527 oder 7,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Jugendarbeitslosigkeit (15 bis unter 25 Jahre) ist um 13,8 Prozent zurückgegangen. Ende Juni waren 2.029 Jugendliche arbeitslos. Auch bei den Beziehern von Arbeitslosengeld und Notstandhilfe gab es einen Rückgang. Ende März bezogen 12.911 Personen Arbeitslosengeld. Das sind um 7,6 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. 10.811 Personen bezogen Notstandshilfe. Das ist ein Rückgang von 7,8 Prozent.

Weniger Beamte

Dafür ist die Zahl der unselbstständig Beschäftigten um 1,5 Prozent (216.805) angestiegen. Davon entfielen 89.835 (+1,8 Prozent) auf Arbeiter und 113.230 (+1,9 Prozent) auf Angestellte. Ein Minus von 3,2 Prozent gab es bei den Beamten. Ihre Zahl lag Ende Juni bei 13.740. "Das Minus geht auf die Spar- und Reformmaßnahmen in der Verwaltung zurück", so Kaiser.

56 Prozent mehr offene Lehrstellen

Auch die Zahl der offenen Stellen ist in Kärnten um 723 auf 3.624 gestiegen. Der gleiche Trend wird auch bei den Lehrstellensuchenden in Kärnten verzeichnet. Diese steigerten sich um 15,9 Prozent auf insgesamt 452. Im Gegenzug betrug der Anstieg bei den offenen Lehrstellen eine Steigerung von 56 Prozent (von 116 auf 323).

Bauwirtschaft verzeichnet Steigerung

Auch die Bauwirtschaft kann mit positiven Zahlen aufwarten. Mit einem Auftragsvolumen von 77,2 Millionen Euro im April 2017 steigerte man sich um rund 2,3 Prozent. Mit 39,1 Millionen Euro und einen Zuwachs von 6,1 Prozent hatten die öffentlichen Aufträge einen großen Anteil daran. "Mit Initiativen wie der Wohnbauoffensive unterstützen wir bewusst die beschäftigungsintensive Bauwirtschaft", so Kaiser.