Runder Geburtstag für die Affen auf dem Berg

Die Fellpflege ist bei den Makaken auf dem Affenberg ein Zeichen von Zuneigung - sie hat nichts mit Lausen zu tun
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  • Die Fellpflege ist bei den Makaken auf dem Affenberg ein Zeichen von Zuneigung - sie hat nichts mit Lausen zu tun
  • hochgeladen von Gerd Leitner

LANDSKRON. Vor 20 Jahren zogen die Japan-Makaken auf den Affenberg in Landskron. Heute kümmern sich Svenja und Peter Glaubatz mit ihrem Team um 153 Affen auf dem Gelände. Manche sind seit dem ersten Tag hier. "Die Älteste ist Anastasia - sie ist 31 Jahre", berichtet die wissenschaftliche Leiterin Lena Pflüger.

Strenge Hierarchie bei den Affen

Die Forscher beobachten das Verhalten der Tiere. Vor allem das soziale Leben in der Gruppe ist von Interesse. "Die Tiere haben eine strenge Hierarchie", so Pflüger. Alles tanzt nach der Pfeife von "Chef" Pauli. Bei der Fütterung zum Beispiel greifen Niederrangige erst zu Äpfeln und Kartoffeln, wenn sich die Höherrangigen bedient haben.
Manche aber wissen sich zu helfen: So hat sich Daniel selbst das Klatschen beigebracht, um sich die Aufmerksamkeit der Besucher zu verschaffen. Und Ilvy macht Rollen um einen Ast, um rascher zu Essen zu kommen.
Viele Bilder vom Affenberg gibt es im Internet auf:

Die Affen zeigen ihr Geschick beim Spiel

Die Wissenschaftler am Affenberg stellen "Spiele" für ihre Schützlinge auf, an denen sich die Affen ganz freiwillig und ohne Training versuchen. In einem davon geht es darum, an einen Apfel zu kommen. Durch Ziehen an einem Seil, an einem Hebel und Drehen einer Kurbel fällt er heraus, wenn das Tier es in der richtigen Reihenfolge schafft. "Wir haben 16 Weibchen, die es perfekt beherrschen". so Lena Pflüger. Die Männchen seien "zu wenig motiviert" für solche Spiele.

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