Landesausstellung 2020 geht in Umsetzungsphase

Vom Beirat sind fünf Themenbereiche erarbeitet worden, die nach der Vorgabe durch den Kulturreferenten die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft beleuchten. | Foto: pixabay
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"Wir haben uns in der Landesregierung zur Landesausstellung 2020 anlässlich 100 Jahre Volksabstimmung bekannt. Mit dem heutigen Beschluss kommen wir in die nächste Phase, es startet die direkte Bürgerbeteiligung über eine Ideen-Ausschreibung", so Christian Benger nach der Regierungssitzung. Vom Beirat seien bisher fünf große Themenbereiche erarbeitet worden, die nach der Vorgabe durch den Kulturreferenten die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft beleuchten.

Fünf Themenbereiche

"Das Motto lautet ‚100:100‘ - 100 Jahre zurück, 100 Jahre nach vorne", so Benger. Die fünf Themenbereiche seien Infrastruktur, Vernetzung, Identität, Demokratie und der Themencluster: Kommen/Gehen/Bleiben. "Diese Themen ergeben sich auf Grund der regionalen, historischen, kulturellen Gegebenheiten und auf Grund der Gespräche der Steuerungsgruppe mit den Gemeinden. Damit schaffen wir in der Umsetzungsphase auch die nötige Authentizität", so Benger.

Jeder kann sich einbringen

Jetzt erfolgen die Ideen-Ausschreibungen in der Region. Gemeinden, Vereine, Schulen, Organisationen und Privatpersonen können sich mit Ideen zur Umsetzung der Landesausstellung 2020 einbringen. "Die direkte Bürgerbeteiligung ist die Basis für das Funktionieren der Landesausstellung. Es geht nur, wenn sie von den Menschen vor Ort mitgetragen wird", so Benger. Die Auswahl der Projekte für die Landesausstellung 2020 erfolgt durch Fachgremien, die über die Machbarkeit sowie die thematische Relevanz entscheiden.

Klare Vorgaben

Die Landesausstellung 2020 sei nach den Grundsätzen der Sparsamkeit und der Wirtschaftlichkeit durchzuführen. Eine ganze Region müsse profitieren, es dürften keine Neubauten entstehen, sondern es seien die entsprechenden Gegebenheiten im Abstimmungsgebiet zu nutzen, wenn nötig zu adaptieren. Weitere Vorgabe sei, dass nicht der Zentralraum, sprich die Landesregierung, die Landesausstellung aufsetzt, sondern die ganze Region sich einbringe. Der erste Orte wurden in Abstimmung mit den Gemeinden festgelegt. In Frage kommen Völkermarkt, Bleiburg, Eberndorf und Ferlach.

Die fünf Themenbereiche:

1. Infrastruktur, (wirtschaftliche) Entwicklung, Raum(Planung): Ökonomie und Gesellschaft/Infrastruktur und Mobilität/Tourismus/Raum

2. Vernetzung/Nachbarn/Dialog: Vernetzung in Kärnten/Vernetzung mit den Nachbarn (Alpen-Adria-Region)/Kärnten, Europa und die Welt

3. Identität/Erinnerungskultur: Identität/Entwicklung Denkmallandschaft und Gedenkkultur in Kärnten/Narrative und Mythen

4. Demokratieentwicklung: politische Entwicklung/Zivilgesellschaft

5. Themencluster: Kommen/Gehen/Bleiben

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