Kommentar: AMS-Kürzungen sind falsches Signal

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
  • Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten
  • Foto: www.proimageaustria.at
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Es ist wahrscheinlich, dass das Arbeitsmarktservice (AMS) 2019 mit deutlich weniger Fördermittel auskommen muss. Das betrifft natürlich auch die Kärntner AMS-Vertreter. Welche konkreten Einsparungen nötig sind, ist noch nicht bekannt. Also hinkt man auch mit der Angebots-Planung für 2019 nach. Argumentiert werden die Kürzungen oft mit "guter Konjunktur". Doch Experten bestätigen: Auch bei "guter Konjunktur" gibt es Gruppen, die auf der Strecke bleiben – das sind vor allem ältere und benachteiligte Menschen sowie Langzeitarbeitslose. Man darf nicht vergessen: Trifft man sie hart, trifft man damit die Gesellschaft.

Gerade bei positiver wirtschaftlicher Entwicklung (von der viele gar nichts merken) ist dieses Sparen das falsche Signal. Vielmehr sollte man investieren – in Maßnahmen für diese Personengruppen und in ihre Unterstützer. Ein Beispiel sind Soziale Unternehmen, die speziell für Langzeitarbeitslose eine wichtige Chance für eine berufliche (Wieder-)Integration sind.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.