NÖ Zukunftspreis 2016: Ein Land ehrt die Freiwilligkeit
Bereits zum 10. Mal wurden die NÖ Zukunftspreise, die mit 30.000 Euro dotiert sind, übergeben. Heuer standen sie ganz im Zeichen des Ehrenamtes und der Freiwilligkeit. Aus diesem Anlass wurde auch eine brandaktuelle Studie zum Thema „Das Freiwilligenwesen in Niederösterreich 2016 “ von Studienautor Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt (Wirtschaftsuniversität Wien und Leiter des Österreichischen Institutes für Wirtschaftsforschung) präsentiert.
So leisten fast 50% der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher freiwillige Arbeit und zwar insgesamt rund 200 Millionen Arbeitsstunden mit einer finanziellen Wertschöpfung von 3,1 Milliarden Euro
Für Mikl-Leitner sind diese Zahlen und Fakten der Beweis dafür, dass das Freiwilligenwesen für eine funktionierende Gesellschaft nicht wegzudenken ist und dass Freiwillige und Ehrenamtliche gar nicht oft genug vor den Vorhang geholt werden können. Der heurige NÖ Zukunftspreis 2016 ist dafür eine optimale Plattform.
Eine hochkarätige Jury hatte die schwierige Aufgabe unter über 120 Einsendungen, aus drei Kategorien (Zivilcourage, Integration – Freiwillige Tätigkeiten und Vereine & Institutionen) jeweils drei Preisträger auszuwählen. Diese drei Nominierten erhalten 2000, 3000 und 5000 Euro. Der erste Platz in jeder Kategorie bekommt darüber hinaus den Meilenstein – Zukunftspreis 2016 in Form einer Statuette.
Die Preisträger
Kategorie Zivilcourage:
1. Platz: Mut zum Miteinander
2. Platz: Bernhard - unser Pflegekind
3. Gute Geister
Kategorie Integration und Freiwillige Tätigkeiten:
1. Platz: Klosterneuburg hilft
2. Platz: Willkommen Mensch – Gemeinsam für Integration in Amstetten
3. Platz: Eulenklub
Kategorie Vereine und Institutionen:
1. Platz: 17. Europameisterschaft der böhmisch – mährischen Blasmusik
2. Platz: 72 Stunden ohne Kompromiss
3. Platz: ElektroMobil Eichgraben
Der Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, Dr. Christian Milota, bedankte sich bei allen Jurymitgliedern für ihre schwierige Aufgabe und bei den Sponsoren, die es einmal mehr ermöglicht haben, dass dieser Preis ausschließlich mit Spendengeldern finanziert werden kann. Und Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro sind keine Selbstverständlichkeit.
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