Herr Walter geht nach Wien: Blaue Doppelspitze in Niederösterreich

Udo Landbauer (3. v. r.) ist statt Walter Rosenkranz (2. v. l.) nun Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 28. Jänner. | Foto: FPÖ
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Noch vor ein paar Tagen war alles anders. Walter Rosenkranz schloss gegenüber allen Medien immer aus, in die Bundespolitik zu wechseln. Seine politische Aufgabe sei Niederösterreich, selbst wenn ihn der Ehrenhafte Ruf in ein Ministeramt ereilen sollte.

Im Gespräch mit den Bezirksblättern am 18. September klang das so:

Erstens kommt es anders,...

Am 23. Oktober, bei einer Pressekonferenz in der FPÖ-Zentrale war dann alles anders. Rosenkranz legte die Funktion als Spitzenkandidat für die Landtagswahl zurück.

Rosenkranz: „Die Freiheitliche Partei ist eine Partei der positiven Veränderung. Es hat am letzten Freitag eine Besprechung mit Mir, HC, Waldhäusl und Kickl gegeben. Es galt strategische Fragen zu besprechen. Der Bundesparteiobmann hat den Wunsch geäußert, ich möge Bundespolitik erhalten bleiben. Und bei einem Wunsch eines so erfolgreichen Parteiobmannes, der noch mein Freund ist, ist es schwer "NEIN" zu sagen. Darum war klar, dass es in NÖ jemand anderer machen muss. Und es war in der Sekunde klar, dass Udo Landbauer das machen soll. Er ist der beste Kandidat, war Spitzenkandidat für die EU-Wahl. Er ist seit 2013 Mitglied im Landtag. Er hat trotz seiner jungen Jahre gezeigt, dass er Regierungsverantwortung übernehmen kann. Er ist ja Stadtrat in Wiener Neustadt."

Auch der neue Spitzenkandidat zeigt sich überrascht

Selbst Udo Landbauer, scheinte den Beteuerungen seines Landesparteichefs, nicht in die Bundespolitik gehen zu wollen, geglaubt zu haben. Er schilderte die Ereignisse des vergangenen Freitages glaubhaft: „Sie können mir glauben, dass ich gewaltig überrascht war, als mich der Landesparteiobmann angerufen hat und mir die Spitzenkandidatur angeboten hat. Ich war im Park mit dem Hund spatzieren, er hat mich gefragt „Sitzt Du?". Ich bin selten sprachlos, aber da war ich es. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und habe am Samstag mit viel Freude und Demut „Ja" gesagt".

Auch inhaltliche Schwerpunkte hat Landbauer bereits gesetzt: „Wir haben den Sicherheits-, Zuwanderungs- und Sozialbereich, wo wir gewaltige Einschnitte haben. Das werde ich thematisieren."

Auf Journalisten-Fragen, warum er bislang immer beteuert habe, in den Landtag einziehen zu wollen, konterte Noch-Parteichef Rosenkranz: „Das Blatt hat sich gewendet, ich war am Wahlsonntag noch der fixen Überzeugung, dass ich in Niederösterreich bleibe. Ich kehre Niederösterreich aber nicht den Rücken, ich habe mir heute deswegen extra eine blau-gelbe Krawatte umgebunden. Niederösterreich und das Waldviertel bleiben Herzensangelegenheiten von mir. Ich bleibe auch Landesparteichef, bin nur nicht Spitzenkandidat."

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