"Zukunftsfeld Gender Medizin" – Neuer Forschungsstandort in Niederösterreich

"Jede Patientin und jeder Patient hat individuelle Bedürfnisse und benötigt daher ein maßgeschneidertes Therapiekonzept.", so Landeshauptfrau Mikl-Leitner zum neuen Gender Medizin Institut in Gars am Kamp | Foto: VAMED AG/APA-Fotoservice/Schedl
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  • "Jede Patientin und jeder Patient hat individuelle Bedürfnisse und benötigt daher ein maßgeschneidertes Therapiekonzept.", so Landeshauptfrau Mikl-Leitner zum neuen Gender Medizin Institut in Gars am Kamp
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Der international führende Gesundheitsdienstleister VAMED eröffnet, in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien, einen neuen Forschungsstandort in Niederösterreich. Damit erhält der traditionsreiche Kurort Gars am Kamp, neben dem la pura women's health resort kamptal und der Rehabilitationsklinik, eine weitere richtungsweisende Gesundheitseinrichtung.

11.500 Arbeitsplätze durch Forschung in Niederösterreich

Landeshautpfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich erfreut, das VAMED für das "Zukunftsfeld Gender Medizin", Niederösterreich als Standort gewählt hat.

"Dieses innovative Zentrum ist nicht nur ein Vorreiter-Projekt in der medizinischen Forschung und Versorgung, sondern auch ein Vorzeige-Projekt in der Forschungslandschaft Niederösterreich", so Mikl-Leitner.

Niederösterreich sei vom weißen Fleck zum bunten Fixpunkt auf der wissenschaftlichen Landkarte gewachsen. In den letzten zwanzig Jahren haben sich die Ausgaben des Landes für Forschung verzwanzigfacht, so Mikl-Leitner.

Mittlerweile werden jährlich rund 100 Millionen Euro in die Forschung investiert. Das hat zu einer wichtigen und bemerkenswerten Wissenschafts-Achse (Krems - Klosterneuburg - Wiener Neustadt) in Niederösterreich geführt und zusätzlich für 11.500 Arbeitsplätze gesorgt.

"Jede Patientin, jeder Patient hat individuelle Bedürfnisse"

Das neue Institut wird noch im Herbst 2017 seine Arbeit aufnehmen. Neben bereits laufenden Forschungsthemen in der Rehabilitation wird sich das Institut auch dem wichtigen Feld der Prävention widmen. Dazu soll in mehreren parallel laufenden Studien die Wechselwirkung von Stress und Stoffwechsel im Hinblick auf geschlechtsspezifische Faktoren untersucht werden.

"Jede Patientin und jeder Patient hat individuelle Bedürfnisse und benötigt daher ein maßgeschneidertes Therapiekonzept.", erklärt die zukünftige Leiterin Kautzky-Willer. So wisse man bereits, dass Stressreduktion bei Übergewicht und vielen chronischen Krankheiten zu einer Verbesserung und so zu mehr Lebensqualität führen kann.

Die Erkenntnisse aus dem neuen Institut sollen in allen Gesundheitseinrichtungen von VAMED einfließen und zur Erweiterung des Angebots beitragen.

Wissenschaftlicher und finanzieller Mehrwert für Niederösterreich

Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender der VAMED AG, zeigt sich erfreut über den neuen Standort und stolz, das man für die Leitung des neuen Instituts die aktuelle Wissenschafterin des Jahres Österreichs, Prof. Dr. Kautzky-Willer, gewinnen konnte.

Wastler betont auch den Mehrwert für das Land Niederösterreich: "Mit unseren mehr als 600 VAMED-betreuten Gesundheitseinrichtungen tragen wir alleine in Niederösterreich rund 150 Millionen Euro zur Wertschöpfung bei und sichern etwa 1.000 niederösterreichische Arbeitsplätze", so Wastler.

Gender Medizin

Männer und Frauen haben unterschiedliche Bedürfnisse – das betrifft die Interpretation von Krankheitssymptomen ebenso wie die Wirkung von Medikamenten oder therapeutischen Maßnahmen. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Gender Medicine Unit der MedUni Wien sowie die Ärzte des VAMED International Medical Board schon seit geraumer Zeit mit neuen, individualmedizinischen Ansätzen.

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