Photovoltaik – Anlage beim Trinkwasserhochbehälter
- Neunkirchens Vizebürgermeister Martin Fasan bei der Solaranlage beim Trinkwasserhochbehälter.
- Foto: Büro Fasan
- hochgeladen von Peter Zezula
Bezirk Neunkirchen (Red.). Auslastung von über 90 Prozent.
Im Sommer 2014 wurde am Trinkwasserhochbehälter in Mahrersdorf ein Photovoltaik-Anlage errichtet. Sie umfasst eine Fläche von 300m² und 80 Kollektormodule. Der Strom wird für die Pumpenanlage verwendet, die das Trinkwasser von der Hauptzubringerleitung zum Hochbehälter pumpt.
Nunmehr liegen die Messergebnisse der ersten beiden Jahre im Vollbetrieb der Anlage vor. Und hier zeigt sich, dass über 90% des erzeugten Stroms direkt zum Betrieb der Pumpe verwendet – und kaum Strom ins Netz geliefert wird.
2015 wurden lediglich 1300 ins Netz geliefert, der Rest von über 18.300 KW/h lief direkt in die Pumpe. 2016 wurden nur rd. 1.530 KW/h Strom ins Netz – und über 17.000 KW/h Strom zur Pumpe geliefert.
Es werden also weit über 90% der Produktion der Anlage selbst – quasi „vor Ort“ verwendet. Das beweist die Sinnhaftigkeit der Anlage.
Die Stadt erspart sich pro Jahr durchschnittlich ca. 1.800 EURO Stromkosten.
Ca. 18% des gesamten benötigten Strombedarfs der Pumpe werden also von der Sonne geliefert. Die Anlage kostete nach Abzug der Förderung durch die Klima- und Energiemodellregion (rd. 9.000 €) noch rd. 25.000 EURO. Sie wird eine Amortisation von unter etwa 18 Jahren haben bei einer Lebensdauer von ca. 25 Jahren.
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