"Damit gewinnt Österreich wieder ein Stück mehr Unabhängigkeit" - Modellregion "e-Pendler in Niederösterreich" erfolgreich abgeschlossen

"e-Pendler in Niederösterreich" umfasste 49 niederösterreichische Gemeinden zwischen Wien und Wr. Neustadt (ca. 740 km2) mit über 15.000 Arbeitsstätten und mehr als 126.000 Beschäftigten. v.l.: ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Bundesminister Andrä Rupprechter, Konsortialsprecher EVN Vorstandssprecher Peter Layr | Foto: NLK Jürgen Burchhart
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  • "e-Pendler in Niederösterreich" umfasste 49 niederösterreichische Gemeinden zwischen Wien und Wr. Neustadt (ca. 740 km2) mit über 15.000 Arbeitsstätten und mehr als 126.000 Beschäftigten. v.l.: ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Bundesminister Andrä Rupprechter, Konsortialsprecher EVN Vorstandssprecher Peter Layr
  • Foto: NLK Jürgen Burchhart
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ST.PÖLTEN (red). 2013 wurde in der Region zwischen Wien und Wiener Neustadt die Modellregion "e-Pendler in Niederösterreich" gestartet.
Kernziel war die Entwicklung und Umsetzung alternativer CO2- und verkehrsreduzierender Elektro-Mobilitätslösungen für Pendlerinnen und Pendler, die auch auf andere Regionen ausgedehnt werden können.

Nach drei Jahren Laufzeit kann ein positives Resümee gezogen werden: Es hat sich nicht nur die Akzeptanz von e-Mobilität - vor allem auch in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln - stark erhöht, sondern auch die Umwelt hat eindrucksvoll von der Modellregion profitiert.

Im Zuge der Begleitforschung wurde eine Reduktion von 223 Tonnen CO2 pro Jahr nachgewiesen. Gefördert wurde die Modellregion mit 1,3 Millionen Euro durch den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung. Weitere 1,2 Millionen Euro stellte das Land Niederösterreich als Ko-Finanzierung.

Umweltminister Rupprechter: " Die Mobilitätswende ist nicht nur für das Klima-, sondern auch für die Wirtschaftsbilanz wichtig. Niederösterreich hat mit der Modellregion gezeigt, dass Elektromobilität im Alltag funktioniert. Damit gewinnt Österreich wieder ein Stück mehr Unabhängigkeit von fossilen Importen."

Modellregion bestätigt Niederösterreichs Weg in eine e-mobile Mobilitätszukunft

Mit der Niederösterreichischen Elektromobilitäts-Strategie 2014-2020 werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Gesamtentwicklung hin zu einem klimaschonenden, energieeffizienten und zukunftsweisenden Mobilitätsverhalten geschaffen.
"Wir können die Erkenntnisse aus dem Projekt und der Begleitforschung nutzen, um die Schaffung der optimalen Rahmenbedingungen in Niederösterreich noch stärker zu forcieren", erläutert Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

"e-Pendler Niederösterreich" ist eine von insgesamt sieben Modellregionen für Elektromobilität des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) in ganz Österreich.
1.800 Fahrzeuge, 2000 Ladepunkte und insgesamt 20 Millionen Euro Förderung sind die erfolgreiche Bilanz nach sieben Jahren.

Vorbild für weitere europäische Städte und Regionen

In der Modellregion Niederösterreich wurden

  • 114 Elektroautos und 86 Elektro-Fahrräder in den Verkehr gebracht
  • 167 Elektro-Ladepunkte errichtet
  • Photovoltaikanlagen mit 370 kWp (440 MWh/a) installiert

womit

  • 223 Tonnen CO2
  • 645 kg NOx
  • 20 kg Partikel
  • 720.071 kWh

pro Jahr eingespart werden.

Ingmar Höbarth, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds, zeigt sich mit den Ergebnissen der niederösterreichischen Modellregion sehr zufrieden: "Unser Ziel ist es, die Menschen davon zu begeistern und Modelle zu entwickeln, die für weitere europäische Städte und Regionen Vorbildcharakter haben. In Niederösterreich ist uns dies mit unserer Modellregion gelungen - die Pendler haben unser Angebot sehr gut angenommen."

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