Mit Basenfasten zu mehr Gesundheit und Vitalität
OÖ. Die Fastenzeit hat begonnen – für viele Menschen ist das der Zeitpunkt, ihre Ernährung zu überdenken und für eine Zeit lang auf etwas zu verzichten. Alkohol und Süßigkeiten stehen dabei ganz oben auf der Hitliste. Zusätzlich bietet es sich an, mit einer Fastenkur in den Frühling zu starten. "Basenfasten gilt als Evergreen", erklärt Thomas Hermann, Diätologe im Vivea Gesundheitshotel Bad Goisern. "Verglichen mit Radikalkuren, bei denen die Kalorienzufuhr extrem reduziert wird, wie zum Beispiel beim Saftfasten, ist das Basenfasten milder und empfehlenswerter."
Basenfasten führt zu ausgewogener Ernährung
Grundsätzlich versteht man unter Basenfasten, auf säurebildende Lebensmittel zu verzichten und diese durch basische Alternativen zu ersetzen. Säurebildner sind zum Beispiel Zucker, Weißmehl und Fleisch- oder Wurstwaren. "Sie werden im Alltag meist zu viel konsumiert", erklärt Hermann. Beispiele für basische Lebensmittel sind etwa Gemüse und Obst, Kräuter und Keimlinge. "Somit hilft Basenfasten, eine ausgewogenere Ernährung auch in den Alltag nach der Fastenkur integrieren zu können", sagt der Diätologe. Außerdem sei die Kur ein guter Start hinsichtlich eines eventuell erwünschten Gewichtsverlustes. "Basenfasten kann darüber hinaus diverse Krankheitsverläufe positiv beeinflussen, wie zum Beispiel bei Osteoporose, Rheuma oder Gicht. Bevor man mit einer Fastenkur beginnt, ist das sogenannte Vorfasten empfehlenswert. Dabei versucht man, viel Wasser und ungesüßte Kräutertees zu trinken und Kaffee und Alkohol zu reduzieren. "So erleichtert man dem Körper die Umstellung und kann eventuelle Nebenwirkungen während der Kur, wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen, unterbinden", sagt Hermann. Grundsätzlich sollte während der gesamten Kur viel getrunken werden. Der Diätologe empfiehlt, zwei bis drei Mal im Jahr eine Basenfastenkur im Ausmaß von einer bis zwei Wochen einzulegen.
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