Erdgas-Golf: beim Verbrauch fast unschlagbar

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Nicht einmal drei Kilogramm Verbrauch auf hundert Kilometern. Das ist für Pendler beispielsweise von St. Florian oder Enns bis ins Zentrum von Linz durchaus möglich. Vorausgesetzt, sie fahren den Erdgas-Golf. Bei rund einem Drittel weniger Kosten im Vergleich zu Diesel oder Benzin und diesem extrem niedrigen Verbrauch, spart man allein beim Treibstoff gut und gern 40 Prozent gegenüber der Benzinerversion.

Wie bei allen CNG-Autos braucht der Golf zu Beginn den Benzin zum Anstarten. Die Gesamtreichweite liegt bei circa 1100 Kilometern. Freilich, mit Erdgas kommt man "nur" circa 360 Kilometer weit, danach geht´s mit herkömmlichen Sprit weiter. Die 110 Pferdestärken kommen nicht voll auf die Straße – da wirkt der Golf etwas mager. 94 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer sind jedoch ein deutliches Signal in punkto Umweltfreundlichkeit.

Gewöhnungsbedürftig ist das Tanken im Vergleich zu einem Benziner. Nachdem man den Tankdeckel geöffnet hat muss danach der Zapfhahn ent-, dann verriegelt werden. Danach Startknopf drücken. Dann tanken, Stopp drücken, entriegeln, verriegeln, zahlen.

Und wie war das noch gleich mit den explodierenden Erdgasautos? Im Praxistest räumten heuer ÖAMTC Oberösterreich, Landesfeuerwehrverband und OÖ Ferngas mit der Fabel auf, dass Erdgas-Fahrzeuge im Vergleich zu benzin- beziehungsweise dieselbetriebenen Autos gefährlicher, weil hochexplosiv sind. „Erdgas-Autos sind nicht brandgefährlicher als Benzin- oder Diesel-Autos“, so Johann Grünberger, Geschäftsführer der OÖ Ferngas.

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