80 Prozent fahren mit dem Auto zur Arbeit
OÖ. Fußgänger und Radfahrer finden sich in der Analyse des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) noch vor den Benutzernöffentlicher Verkehrsmittel.
Die Arbeit ist der häufigste Mobilitätsgrund für die Oberösterreicher. Jeden Werktag werden mehr als eine Million Fahrten in die Arbeit und von der Arbeit nach Hause gemacht. „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind dabei täglich 1,3 Millionen Stunden unterwegs, das sind mehr als 150 Jahre“, rechnet VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak vor. berichtet der VCÖ. Rund 80 Prozent würden derzeit mit dem Auto zur Arbeit fahren – und das noch dazu meist allein. „Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind auch kognitive und bewusstseinsbildende Prozesse von großer Wichtigkeit", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Projekte, Ideen und Konzepte gesucht
Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis OÖ ist der Frage gewidmet, wie in den verschiedenen Lebensbereichen, vom Arbeiten über Einkaufen bis hin zu den Freizeitwegen die Mobilität zukünftig sauberer, energieeffizienter und platzsparender sein kann. Gesucht sind bereits umgesetzte Projekte sowie innovative Konzepte und Ideen. „Wenn es gelingt, die Arbeitsmobilität vom Auto stärker in Richtung öffentlichen Verkehr und bei kurzen Strecken Richtung Fahrrad zu bringen, dann ist das gut für die Umwelt, entlastet die Straßen, verringert Staus und jene, die keine Alternative zum Auto haben, kommen schneller ans Ziel“, erklärt VCÖ-Geschäftsführer Nowak die Vorteile der angestrebten Veränderung in der Mobilität.
Teilnahme:
Einreichfrist ist der 10. Juni, Einreichunterlagen und Informationen zum VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich gibt es unter vcoe.at und beim VCÖ unter 01/8932697. Die Einreichungen werden von einer Fachjury bewertet und im September wird das am besten bewertete Projekt von VCÖ, Landesrat Günther Steinkellner und ÖBB ausgezeichnet.
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