Wien besucht Linz: Zwei Bundesminister im Landhaus

v. l.: Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Christine Haberlander. | Foto: Land OÖ/Stinglmayr
4Bilder
  • v. l.: Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Christine Haberlander.
  • Foto: Land OÖ/Stinglmayr
  • hochgeladen von Ingo Till

Mosers Besuch bei Landeshauptmann Thomas Stelzer und deren kurzes gemeinsames Pressestatement stand im Zeichen des zu lichtenden „Kompetenzdschungels“ zwischen Bund und Ländern. Stelzer bot sich in dieser Hinsich als „Tempomacher“ an. Als „ehrgeiziges Ziel“ für den Start einer neuen Kompetenzen-Verteilung nennt Stelzer die Landeshauptleutekonferenz im Mai. Es soll dabei nicht darum gehen, so Moser, „wer etwas bekommt oder wer etwas hergibt“, sondern, was wir tun würden um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und leistungsfähig zu bleiben. Jetzt gehe es darum, „Auflistungen zu erstellen und Einvernehmen zu finden“ wohin einzelne Kompetenzen wandern sollen. Den nächsten „Schritt in Richtung Umsetzung“ würde auch Moser gern schon bei der Landeshauptleutekonferenz setzen. Konkret nannte man etwa Datenschutz, Katastrophenschutz und das Bundesdenkmalamt als Beispiele.

Im Frauenbereichen „ganz vorne dabei“

Ebenso zu den neu zu überdenkenden Bereichen gehöre das Jugendschutzgesetz, so Moser – ein Punkt der auch in den Zuständigkeitsbereich von Bundesministerin Bogner-Strauß fällt. Schließlich ist sie nicht nur Frauen- sondern auch Jugend- und Familienministern. Beim Jugendschutz geht es in erster Linie um eine Vereinheitlichung – diese, so Bogner-Strauß, „wäre schon fast ein historisches Zeichen“. Weiters sprach die Bundesministerin von der Umsetzung des Familienbonus Plus mit Anfang 2019: Mit 1,5 Milliarden Euro sei das die „größte Unterstützung für Familien und Kinder die es jemals in Österreich gab“. Angekündigt wurden 100 neue Betreuungsplätze für von Gewalt betroffene Frauen. Wichtig sei es hier etwas bei der Erkennung von Symptomen zu tun, etwa in medizinischen Ausbildungen. Auch das Frauen in der Medizin „wie kleine Männer“ behandelt werden, soll sich laut Bogner-Strauß ändern. „Gendermedizin“ solle daher vermehrt den Weg in die Lehrpläne der medizinischen Fakultäten finden – an der Johannes Kepler Universität und am Uniklinikum sei das heute schon der Fall, wie die ebenso anwesende Landesrätin Christine Haberlander erklärt. Lobende Worte findet Bogner-Strauß für die parteiübergreifende oberösterreichische Frauen-Allianz: „Ein großartiger Anstoß!“. In Sachen Frauen, so die Ministerin, sei Oberösterreich ganz vorne dabei.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.