Deutsche fahren auf Radler ab, Österreicher auf Hopfenlimo

Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl: Der heiße Juni bescherte dem Unternehmen gute Verkaufszahlen. Der Durst auf Radler und Alkohlfreies wird immer größer. | Foto: Brau Union
  • Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl: Der heiße Juni bescherte dem Unternehmen gute Verkaufszahlen. Der Durst auf Radler und Alkohlfreies wird immer größer.
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OÖ. Den Deutschen voraus: Das sind die Österreicher, wenn es um den Radler geht. Denn: Während in Österreich das beliebte Mischgetränk aus Bier und Limonade laut Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl "seinen Zenit erreicht hat", dürstet es die deutschen Nachbarn speziell nach dem Gösser Naturradler: "Wir könnten dort noch mehr verkaufen, als es uns möglich war. Wir haben im Export 100.000 Hektoliter mehr, der Großteil davon war Naturradler. Wir wissen nicht genau warum, aber das Produkt trifft den Geschmack der Deutschen." Und den der Österreicher: 40 Prozent des österreichweiten Radler-Umsatzes aller Brauereien entfallen laut Liebl auf den Gösser Naturradler.

Durst auf Alkoholfreies nimmt zu

Radler und alkoholfreie Produkte machen inzwischen 14 Prozent des Brau Union Österreich-Umsatzes aus – 15 Prozent sind das Ziel. "Und Alkoholfrei wächst weiter", so Liebl. Er sieht besonderes Potenzial in der Zipfer-Hopfenlimonade "Hops": "Die wichtigste Innovation, die wir haben – gebraut in Zipf mit einem Drittel alkoholfreiem Bier, nicht zu süß, unser größter Erfolg derzeit mit bereits 5000 Hektolitern Absatz nach nur ein, zwei Monaten." Große Erwartungen setzt Liebl auch ins alkoholfreie Heineken-Bier, "gebraut in Wieselburg mit bei uns entwickelter Technologie". Das "Heineken 0,0" wurde für den Mutterkonzern sogar nach Holland exportiert, "weil sie dort nicht so viel produzieren konnten". Bei alkoholfreien Getränken und Radler habe die Brau Union Österreich eine Vorreiterrolle im Konzern. Auch beim Cider, dem perlenden Apfelschaumwein. Der erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Deshalb setzt die Brau Union nicht mehr nur auf den Vertrieb der Traditionsmarke Strongbow sondern erzeugt unter dem Namen "Stiebitzer" selbst Cider aus österreichischen Äpfeln. Mit den beiden Marken halte man deutlich über 50 Prozent Marktanteil in Österreich, so Liebl, Chef von 2286 Mitarbeitern. 676 sind in Oberösterreich tätig – ein großer Teil davon am Brauereistandort Zipf.

Zipf: Heiße Quellen zum Beheizen der Sudkessel

Dort wurde gerade in neue Maischgefäße und einen großen Silo investiert. Ein besonderes Projekt wartet auf seine Umsetzung: Geothermie, also heiße Quellen aus der Erde, könnten angezapft werden, um die Sudkessel zu beheizen. "Die Zustimmung von Partnern und den Bürgermeistern in der Region haben wir bereits", so Liebl. Chance auf Umsetzung: "50:50" Das Projekt wäre ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit für die Brau Union: In Puntigam und Schwechat sollen mit der Abwärme aus den Brauereien künftig je 800 Wohnungen beheizt werden.

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Foto: encrier/PantherMedia
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