Feinstaub: Falsches Heizen mit Holz belastet Luft

In zahlreichen Haushalten gibt es einen Holzofen als Zweitheizung. | Foto: Leda Werk/akz-o
  • In zahlreichen Haushalten gibt es einen Holzofen als Zweitheizung.
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ÖSTERREICH. Geht es um die Erreichung der Klimaziele, geht es in der Regel darum, CO2-Emissionen zu reduzieren. Wer mit Holz heizt, produziert zwar weniger CO2, sollte jedoch bedenken, dass Holzheizungen zur Feinstaubbelastung beitragen. "Vor allem alte Holzöfen in Kombination mit falscher Bedienung können richtige Feinstaubschleudern sein", sagt Klimaexperte Jürgen Schneider vom Umweltbundesamt auf Nachfrage von meinbezirk.at.

Moderne Öfen unbedenklich

Doch müsse man auch hier differenzieren: "Moderne Pelletsöfen verursachen sehr niedrige Feinstaubemissionen", so der Experte. Bei Ölheizungen seien die Feinstaubemissionen geringer, "dafür sind hier die CO2-Emissionen viel höher". Daher sei es wichtig, immer beide Werte in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen, betont Schneider.

Richtiges Heizen mit Holz

Beim Heizen mit Holz könne außerdem viel falsch gemacht werden. Nicht in den Holzofen gehörten etwa behandeltes Holz, Einwegkisten und Spanplatten, Holzreste von Baustellen oder Tischlereien, Kartons und Altpapier. Außerdem dürfe der Ofen nicht zur Müllverbrennungsanlage werden. Von Bedeutung ist auch das richtige Anfeuern. Das heißt: Holzstücke in ausreichendem Abstand aufschichten und dabei nicht den ganzen Brennraum vollfüllen. Späne und die Anzündhilfe darauflegen und anzünden.

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