Wenn der Darm dauerhaft entzündet ist
Anhaltende Durchfälle, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust können Anzeichen für die entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn sein. Die in Schüben verlaufende Krankheit ist zwar nicht heil- jedoch gut bewältigbar.
Bei Morbus Crohn können alle Abschnitte des Verdauungstrakts von der Mundhöhle bis zum Po betroffen sein. Typisch für die Erkrankung ist ein schubweiser Erkrankungsverlauf mit beschwerdefreien Phasen. Trotz intensiver Forschung sind die genauen Ursachen für die Darmerkrankung noch nicht genau geklärt. Vermutet wird ein Zusammenspiel aus gestörten Abwehrmechanismen und genetischen Faktoren.
Wie macht sich die Krankheit bemerkbar?
Nicht eindeutige Symptome wie allgemeines Unwohlsein erschweren das Erkennen der Krankheit. Erst mit zunehmendem Verlauf werden die Anzeichen deutlicher. Charakteristisch sind schleimige Durchfälle, Schmerzen im rechten Unterbauch und Fieberschübe. Begleitend dazu klagen manche Betroffene über Gelenksschmerzen.
Was sollte ich bei Verdacht auf Morbus Crohn tun?
Bei der Darmerkrankung lassen sich im Blut erhöhte Entzündungswerte nachweisen. Eine Laboruntersuchung gibt rasch Aufschluss darüber. Parallel dazu wird eine Darmspiegelung durchgeführt. Damit wird das Innere des Darms auf entzündliche Veränderungen untersucht.
Beschwerden lindern
Die Behandlung von Morbus Crohn zielt darauf ab, die Entzündung im Darm einzudämmen. Zu diesem Zweck werden entzündungshemmende Medikamente verordnet. Eine magen- und darmschonende Kost sowie eine reichliche Flüssigkeitszufuhr unterstützen den Therapieerfolg.
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