Blasenschwäche kann auch Männer treffen

Kaffee wirkt wie Alkohol harntreibend, daher möglichst wenig davon trinken. | Foto: dresden/ Fotolia.com
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Eine Blasenschwäche kann in unterschiedlichen Formen auftreten: Sehr häufig kommt es zu einem dringenden Bedürfnis zu urinieren – auch wenn die Blase noch nicht voll ist (Dranginkontinenz).
Was auch häufig vorkommt: Vielfach lässt sich die Blase nicht bis auf den letzten Rest entleeren. Folge ist das sogenannte Nachtröpfeln – also das Absondern von einigen Tropfen Urin kurze Zeit später, spezielle Einlagen können den Urin sicher auffangen. Vielfach ist die Beckenbodenmuskulatur zu schwach oder auch die Prostata vergrößert.

Belastung fürs Becken

Eine Operation im Beckenraum dazu führen, dass spontan etwas Urin abgeht. Der Grund dafür kann Lachen, Niesen oder Husten sein, doch auch das Tragen oder Anheben sind mögliche Auslöser für die Belastungsinkontinenz. Diese Form der Inkontinenz betrifft jedoch Männer seltener als Frauen.

Regelmäßig zum Urologen

Männer sollten auch ihrer Blase zuliebe ab 45 Jahren einmal im Jahr zum Urologen gehen, um auch die Prostata untersuchen zu lassen. Wird eine Blasenschwäche festgestellt hilft Blasentraining: Es kann helfen, nicht jedem Harndrang sofort nachzugeben, sondern nur die Toilette aufzusuchen, wenn die Blase voll ist. So lernt die Blase, den Harndrang besser zu kontrollieren. Zudem ist es besser, auf der Toilette aufrecht zu sitzen, damit sich die Blase vollständig entleeren kann, nicht pressen, sondern den Harn rinnen lassen. Wichtig ist es auch eineinhalb bis zwei Liter pro Tag gleichmäßig über den Tag verteilt zu trinken. Kaffee und Alkohol eher meiden, da beides harntreibend wirkt.

Starker Beckenboden

Übungen für die Beckenbodenmuskulatur stärken diese Muskelpartie und unterstützen bei der Kontrolle der Blase. Es reicht schon pro Tag zehn bis fünfzehn Minuten zu üben. Am besten erlernt man die Übungen mit einem Physiotherapeuten, dann kann man die Muskulatur täglich sitzend oder stehend selbst trainieren.
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