Dem Brustkrebs die Stirn bieten

Der Oktober ist internationaler Brustkrebsmonat und soll auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinweisen | Foto: aydemori / Fotolia
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Der Oktober ist internationaler Brustkrebsmonat und soll das Bewusstsein für die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs erhöhen.

Brustkrebs ist die am häufigsten auftretende Krebsart bei Frauen. Allein in Österreich erkranken jedes Jahr 5.500 Frauen an Brustkrebs. Ab dem 45. Lebensjahr steigt das Risiko, deshalb gibt es in Österreich ab diesem Alter kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Die Ursachen für die Entstehung von Brustkrebs sind noch nicht vollständig geklärt. Zwar spielen die Gene dabei eine Rolle, aber auch der Lebensstil ist ein wichtiger Faktor: mangelnde Bewegung, Übergewicht und Alkohol können das Risiko für Brustkrebs erhöhen. Die gute Nachricht: Brustkrebs kann heute sehr gut behandelt werden. Wichtig ist dabei die frühzeitige Erkennung: Regelmäßige Tastuntersuchungen der Brust, Kontrollen beim Frauenarzt und Mammographien (Röntgenuntersuchungen) können viel dazu beitragen, bösartige Veränderungen der Brust in einem frühen Stadium zu erkennen.

Den normalen Alltag behalten

Für von Brustkrebs betroffene Frauen ist der normale Alltag von Bedeutung. Freunde und Bekannte glauben oft, dass die Betroffene in Ruhe gelassen werden will oder wissen nicht, worüber sie mit der Person sprechen sollen. Aber es ist sehr wichtig, dass der soziale Kontakt nicht abbricht. Denn es gibt keine „Krebssprache“, so Psychotherapeutin Tilli Egger. „Für Brustkrebspatientinnen ist Normalität wichtig, sie brauchen die normale Wirklichkeit als Sicherheit“, sagt die Expertin. Mit Brustkrebspatientinnen ganz normal umgehen, Gespräche führen und mit ihnen das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen durchlaufen – all das stellt dabei für Angehörige oftmals eine große Herausforderung dar, ist für Betroffene aber ganz wichtig und schenkt Kraft und Sicherheit. Durch Unterstützung und Verständnis von der Gesellschaft wird das Selbstbewusstsein gestärkt und die Lebensqualität verbessert.

Die Antworten zu häufigen Fragen rund um die Brustkrebsvorsorge lesen Sie hier...


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