Die Haut nachhaltig heilen

Wenn Wunden nicht und nicht verheilen, wird das zum Problem. | Foto: Doris Heinrichs / Fotolia
  • Wenn Wunden nicht und nicht verheilen, wird das zum Problem.
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200.000 bis 300.000 Österreicher haben mit chronischen Wunden zu kämpfen.

Dabei handelt es sich um Verletzungen der Haut, die länger als vier Wochen nicht abheilen. Gründe dafür können Krankheiten wie Diabetes, ein geschwächtes Immunsystem oder Durchblutungsstörungen sein. Eine verschlechterte Wundheilung betrifft vor allem ältere Menschen – und diese Bevölkerungsgruppe ist stark im Steigen begriffen. Bis zum Jahr 2030 soll etwa die Hälfte aller Erdenbürger älter als 60 Jahre sein. Das wird dazu führen, dass sich die Anzahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen – wie eben Wundheilungsstörungen – beträchtlich vergrößern wird.

Heilungsvorgänge verstehen

In Graz wird deshalb mit Hochdruck daran gearbeitet, zu verstehen, wie sich die Haut selbst heilt und wie man sie dabei unterstützen kann. Das passiert am "Coremed – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin", welches unter der Leitung von Lars-Peter Kamolz steht. Eines der ersten Ziele des Forschungszentrums ist es, die Grundlagen der Wundheilung bei akuten und chronischen Wunden und die für die Regeneration der Haut relevanten biochemischen Vorgänge zu erforschen. Diese Erkenntnisse sollen dann zur Entwicklung neuer Diagnosemethoden, neuer Produkte wie intelligente Verbandsmaterialien, und neuer Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Daneben soll auch die Wirksamkeit von bestehenden Behandlungsmethoden überprüft und der Prozess der Hautalterung erforscht werden.

Was ist „Coremed“?

"Coremed – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin" stellt eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiative der Medizinischen Universität Graz und der Joanneum Research Forschungsgesellschaft dar. Die Leitung wurde dem renommierten Professor für plastische Chirurgie an der Med Uni Graz, Lars-Peter Kamolz, übertragen. Eine enge Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Industriepartnern soll es erlauben, dass neue Forschungsergebnisse und Entwicklung rascher im Klinikalltag praktisch eingesetzt werden können.

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