Die heilende Wirkung des Moores
Moor wird seit jeher als Heilmittel zur Behandlung von Rheuma und Gelenks- sowie Wirbelsäulenerkrankungen angewendet. Worauf beruht seine Wirkung?
Bereits in der Antike schätzte man die wohltuenden Eigenschaften des Moores. Das Heilmittel aus der Natur regt Durchblutung und Stoffwechsel an und wirkt entzündungshemmend.
Entspannung pur
Moor ist ein ausgesprochen guter Wärmespeicher, der diese deutlich langsamer an den Körper abgibt als etwa Wasser. Durch die verbesserte Wärmedurchdringung können die Wirkstoffe effektiver an Organe und Muskeln abgegeben werden. Mit zwei positiven Auswirkungen: Zum einen kommt es so zu einer Tiefenentspannung der Muskulatur, zum anderen scheidet die Haut mehr toxische Substanzen wie zum Beispiel „Schlacken“ aus.
Entzündungsfördernd und schmerzlindernd
Die thermische Wirkung ist jedoch nicht die einzige Besonderheit des Moores. Neben Mineralstoffen und anderen heilenden Substanzen befindet sich im Moor auch die sogenannte Huminsäure. Sie wirkt entzündlichen Prozessen und Schmerzzuständen entgegen. Zusätzliches Gesundheitsplus: Huminsäure bindet Salzsäure und Schadstoffe, wodurch der Körper quasi von innen gereinigt wird.
Und noch ein Inhaltsstoff verdient Beachtung: Nervenzellen unter der Haut geben Schmerzsignale ab: Das im Moor enthaltene Schwefel kann diese Signale zum Gehirn blockieren.
Wem hilft es?
Von Moorpackungen und –bädern profitieren vor allem Menschen mit Abnützungserscheinungen an den Gelenken, Wirbelsäulenbeschwerden, sowie mit chronischen, rheumatischen Leiden des Stütz- und Bewegungsapparates. Durch das Moor lösen sich Verspannungen, der Organismus erfährt eine ganzheitliche Stärkung.
Das Waldviertel ist bekannt für seine Moor- und Heilbäder. Näheres dazu finden Sie auf gesund.at
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