Wenn sich der Knorpel abnutzt
Arthrose tritt auf, wenn sich der Knorpel zwischen den Gelenken vorzeitig abzureiben beginnt. Grundsätzlich können alle Gelenke betroffen sein, am häufigsten tritt der Gelenkverschleiß jedoch in den Knien auf. Ab 70 Jahre sind etwa 80 Prozent der Bevölkerung betroffen – viele Menschen auch schon früher. Zunächst äußert sich die Erkrankung durch Schmerzen unter Belastung, in weiterer Folge kann es auch im Ruhezustand zu Dauerschmerzen kommen. Schuld daran ist der Verschleiß von Knorpelmasse, bedingt durch Fehl- oder Überbelastung und fortgeschrittenes Alter. Das beeinträchtigt wiederum den reibungslosen Bewegungsablauf. Die Erkrankung verläuft zumeist in schmerzhaften Schüben mit starken Entzündungszeichen. Geheilt werden kann Arthrose bislang nicht. Es gibt aber mittlerweile effektive Behandlungsmöglichkeiten.
Bewegung "ölt" die Gelenke
Um der Erkrankung vorzubeugen, empfehlen Experten körperliche Aktivität. "Wer im Alltag zu wenig auf ausreichend Bewegung achtet, begünstigt die Erweichung des Knorpels. Bereits nach sechs Wochen lässt die Widerstandskraft des Knorpels deutlich nach", weiß Ralf Rosenberger. Der Unfallchirurg und Bewegungsmediziner rät bei Gelenkerkrankungen vor Beginn der sportlichen Karriere zu einer gezielten ärztlichen Untersuchung und Sportberatung.
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