Anti-Flag Sänger Justin Sane über die Flüchtlingskrise

Foto: Arnold Burghardt
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ÖSTERREICH. "Heute Abend spielen wir in der Arena. Die Arena steht für dieselben Anliegen im Bereich der Menschenrechte ein wie wir", sagt Anti-Flag Sänger Justin Sane vor dem Konzert am 29. Oktober.

"Flüchtlinge sind Menschen"

Seit 18. Oktober ist die amerikanische Band wieder in Europa auf Tour und sieht hautnah, was sie aus den Medien kennt: Tausende syrische Flüchtlinge auf Bahnhöfen, den europäischen Straßen und an den Grenzen. "Wir hatten die Möglichkeit, mit freiwilligen Helferinnen und Helfern zu sprechen. Ihre Botschaft lautet: ,Flüchtlinge sind Menschen!' Kinder, Frauen, Männer, alte Leute – sie fliehen vor einer fürchterlichen Situation und sie brauchen Hilfe. Niemand verlässt seine Heimat gerne, niemand flieht freiwillig und lässt alles zurück", sagt Justin.

Justin Sane: "Nicht von Angst kontrollieren lassen"

Der 42-jährige Punkrocker sieht eine Gefahr in der Angst, die Einheimische vor den Flüchtlingen haben: "Der rechte Rand zieht Vorteile aus Krisenzeiten und bekommt die Möglichkeit, seine rückständige und regressive Politik zu verbreiten. Es ist wichtig, dass die Menschen sich dagegen wehren und für Freiheit, Menschenrechte und Gerechtigkeit einstehen. Lasst euch nicht von Angst kontrollieren! Glaubt nicht, dass ihr in Gefahr seid, wenn ihr nicht auf die Botschaften der rechten Politiker hört. Das ist nicht der Fall."

Zum Nachhören: Justin Sane über die Flüchtlingskrise

Zur Sache: Anti-Flag

Anti-Flag sind eine amerikanische Punkrock-Band aus Pittsburgh, Pennsylvania. Bekannt ist die Band für ihren politischen Aktivismus, insbesondere für ihr Engagement für Frieden und Menschenrechte. Zehn Studioalben haben Anti-Flag seit 1996 veröffentlicht. 2009 unterstützte die Band die Studentenproteste im Wiener Audimax.

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* Website von Anti-Flag

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