Mythen der Medizin: Das Wetter kann man in den Knochen spüren

Viele Gesundheitsempfehlungen und "Bauernweisheiten" entpuppen sich bei wissenschaftlicher Betrachtung als Mythen, manche stimmen jedoch. | Foto: Foto: Fotolia/ pix4U
  • Viele Gesundheitsempfehlungen und "Bauernweisheiten" entpuppen sich bei wissenschaftlicher Betrachtung als Mythen, manche stimmen jedoch.
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Viele Menschen sind wetterfühlig und spüren einen kommenden Regen oder ein Gewitter schon Stunden vorher, aber kann man das Wetter tatsächlich in den Knochen und Gelenken "vorfühlen"?

Zu den gängigen Symptomen der Wetterfühligkeit gehören neben Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gereiztheit vor allem auch Glieder- und Muskelschmerzen. Nachdem man lange Zeit Oma, Tante oder Onkel bei ihren Klagen belächelt hat, weiß man heute mehr über die möglichen Zusammenhänge. Eine Theorie besagt, dass Schmerzempfindungen nicht auf Regen, Nässe und Kälte folgen, sondern auf Veränderungen im Luftdruck zurückzuführen sind. Der Luftdruck ist das uns umgebende Gewicht der Atmosphäre. Dieser Druck komprimiert das Gewebe im Körper. Fällt der Luftdruck, kann sich das Gewebe stärker ausdehnen und drückt in der Folge auf die Gelenke – was sich als Schmerz bemerkbar machen kann.

Tipps für nahende Wetterumschwünge

Noch sind die Zusammenhänge nicht wissenschaftlich bewiesen, aber es gibt Tipps zur tatsächlich empfundenen Wetterfühligkeit:

  1. Wärme: z. B. in Form von Wärmepads in den Handschuhen oder Lagenkleidung
  2. Das Anschwellen von Gliedmaßen verhindern, z. B. durch Bewegung oder nächtliches Tragen von Kompressionshandschuhen
  3. Aufwärmen bevor man in die Kälte geht
  4. Gute Laune behalten: Das Gehirn kann viele Empfindungen überbrücken!

Quelle: AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie 

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