Suzuki Ignis: Alles andere als ein bereifter Wonderbra

Antrieb: PASST
Zwar hat der hochgestellte Zwerg nur 865 Kilo. Um die Maximalleistung von 90 PS aus dem 1,2-Liter-Vierzylinder zu holen, muss man den Ignis aber richtig hochdrehen. Schlecht gemacht: Der Rückwärtsgang der Fünfgang-Schaltung ist da, wo der sechste Gang sein könnte. Und: gar nicht abgesetzt.

Fahrwerk: PASST
Höhere Geschwindigkeiten gehen im Ignis nicht ohne Komfortverlust: Laut und unruhig wird das SUV, das sonst ein angenehmes Handling aufweist und von der Lenkung bis zur Dämpfung komfortabel ist.

Innere Werte: GUT
Der Kleine macht sich innen ganz groß. Auch auf der Bank für zwei im Fond gibt es Kopf- und Beinfreiheit. Minus: Umgelegte Fondsitze bilden eine Stufe. Der Gepäckraum ist über eine hohe Ladekante zu befüllen, der Kofferraum ist zudem sehr tief.

Ausstattung: PERFEKT
Mit Smart-Hybridsystem gibt es den Ignis nur „mit alles“ in der Top-Ausstattungsstufe „Flash“: LED-Licht, Rückfahrkamera, Privacy-Glas, Klimaanlage und Audio-System mit Smartphone-Anbindung inklusive Navigation.

Sicherheit: PASST
Drei von fünf Sternen brachte der Euro-NCAP-Crashtest dem Mini-SUV mit Serienausstattung. Aufgerüstet mit Spurhaltewarner, Müdigkeits-erkennung und aktivem Bremssystem holt der Ignis alle fünf.

Umwelt: PERFEKT
Zu 4,3 Litern Benzin pro 100 km (97 Gramm CO2/km) laut EU-Norm kam im Test noch gut ein Liter dazu.

Modell & Preis:
Suzuki Ignis 1.2 Dualjet SHVS Flash ab 17.190 Euro.

Motor & Getriebe:
Vierzylinder-Benziner,
1.242 ccm Hubraum,
66 kW/90 PS bei 6.000 U/min.,
120 Nm max. Drehmoment
bei 4.400 U/min.,
Fünfgang-Schaltgetriebe, Frontantrieb.

Fahrleistungen:
Spitze: 170 km/h,
0–100 km/h: 11,8 Sekunden.

Maße & Gewichte:
Länge/Breite/Höhe:
3,70/ 1,66/1,59 m,
Kofferraum: 260 bis 1.100 Liter,
Gewicht: 865 kg,
Zuladung: 465 kg,
Anhängelast: 400/1.000 kg.

Garantie:
zwei Jahre.