Berufseinsteiger: Vom Traum zum Beruf
Klarheit über die eigenen Ziele und Fähigkeiten ist die halbe Miete für ein langes und erfülltes Berufsleben.
ÖSTERREICH. Bevor Berufseinsteiger loslegen, sollten sie in sich gehen und sich fragen: "Was möchte ich und worin bin ich gut?" Das rät eine Broschüre des AMS. Denn nur wer wisse, was er oder sie wolle, könne auch von sich überzeugen. Eine weitere wichtige Frage ist auch die nach dem Arbeitsmarkt: "Hat der gewünschte Beruf oder die Ausbildung Zukunft?"
Wo bewerben
Sind diese Fragen geklärt, geht es mit der Suche nach passenden Stellenangeboten los. Die findet man in Zeitungen, Internet-Jobbörsen, auf Berufsmessen oder beim AMS. Eine andere Möglichkeit ist die Initiativbewerbung direkt beim Wunscharbeitgeber.
Kurz und bündig
Im nächsten Schritt ist die Bewerbung entscheidend für eine Einladung zum Bewerbungsgespräch. Sie besteht aus dem Begleitschreiben, das maximal vier Absätze umfassen sollte. Der Lebenslauf in Tabellenform sollte auf ein bis zwei Seiten passen. Personalverantwortliche lesen meist eine große Zahl an Bewerbungen. Daher der Rat: "Je kürzer und prägnanter, desto besser." Für Details eignet sich das Bewerbungsgespräch besser. Rechtschreib- und Tippfehler sind unbedingt zu vermeiden, da sie oft ein Ausschließungsgrund sind.
Sich nicht verstellen
Die Einladung zum Bewerbungsgespräch ist die nächste Etappe. Dieses beginnt in der Regel mit einer kurzen Selbstvorstellung. Die ersten Fragen betreffen dann den Lebenslauf. Wichtig ist dabei, überzeugend zu argumentieren, warum man die richtige Person für die Stelle ist. Was gut gemeint ist, kann für Berufseinsteiger nach hinten losgehen: "Eltern sollten keinesfalls zum Bewerbungsgespräch mitkommen", warnt ein von der Arbeiterkammer Oberösterreich befragter Personalverantwortlicher. Dies lasse auf mangelnde Selbstständigkeit schließen. Wichtig sind Pünktlichkeit, passende Kleidung und Authentizität.
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