Pilot: Traumberuf mit starkem Aufwind

Zum ersten Mal im AUA-Flugsimulator: Flugschüler Leon Bohm im Interview mit meinbezirk.at-Redakteurin Linda Osusky. | Foto: Markus Spitzauer
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ÖSTERREICH. Über hundert zusätzliche Piloten haben die Austrian Airlines (AUA) vergangenes Jahr aufgenommen. 2017 sollen es noch mal so viele werden. "Wir haben einen hohen Bedarf an Piloten, da wir einen Teil unserer Flotte austauschen", sagt AUA-Sprecher Wilhelm Baldia zu den Regionalmedien Austria.

Anspruchsvoll, aber zu schaffen

Leon Bohm hat das dreistufige Auswahlverfahren gemeistert. "Die Tests sind anspruchsvoll, aber es ist auf jeden Fall machbar", so der 23-Jährige. Nur sieben bis 13 Prozent der Bewerber kämen durch, so Baldia. Die Dropout-Rate während der Ausbildung ist mit mit vier Prozent deutlich geringer. Bohm wird nun eineinhalb bis zwei Jahre lang ausgebildet. Aktuell sind bei der AUA etwa 1.100 Piloten im Einsatz. Nur 36 davon sind Frauen. "Wir wünschen uns natürlich mehr Frauen", so Baldia.

Absicherung bei Flugunfähigkeit

Piotr Siedlik rät, vor der Pilotenausbildung zuerst ein Studium abzuschließen. Der Hintergrund: Piloten müssen jährlich einen strengen Gesundheitscheck machen. "Es kommt zwar selten vor, dass ein Pilot vorzeitig für flugunfähig erklärt wird. So hat man aber im Fall der Fälle ein zweites berufliches Standbein", sagt Siedlik, der seit über sechs Jahren Pilot bei der AUA ist und seit einem Jahr auch ausbildet.

Hohe Ausbildungskosten

Bereits als Flugschüler kommt man herum: Die Trainings finden neben Wien in Bremen, Rostock und Phoenix in den USA statt. Die Ausbildungskosten von 100.000 Euro schießt die AUA vor und holt sich danach etwa 60.000 Euro über einen Abzug vom Gehalt nach und nach zurück.

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