„An apple a day“: Die richtige Ernährung für Hunde
Das Sprichwort "An apple a day keeps the doctor away“, gilt anscheinend genauso für Tierärzte. Ob in pürierter Form für den gebarften Vierbeiner oder als gesundes Leckerli zwischendurch – viele Obst- und Gemüsesorten wirken sich positiv auf die Gesundheit unserer Hunde aus.
Vorsicht: Nicht jede Obst- und Gemüsesorte ist für die Vierbeiner verträglich
Susanne Günther, Autorin des Buches "Natural Dog Food – Rohfütterung für Hunde", verrät, „es sollte nach Möglichkeit den einheimischen und saisonalen Gemüsearten der Vorzug gegeben werden, was aber nicht heißt, dass es nicht auch mal eine exotischere Sorte sein darf“.
Hunde können von selbst keine Zellulose, also Ballaststoffe, spalten. Deshalb sind sie auf zerkleinerte pflanzliche Nahrung angewiesen, um zu den wichtigen Nährstoffen zu gelangen. Deshalb gilt, „je grüner das Gemüse ist, umso wertvoller ist es für den Hund“, so Günther.
Bitte keine Nachtschattengewächse
Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Peperoni und Auberginen enthalten das für Hunde giftige Solanin und sollten deshalb gemieden werden. Will man jedoch trotzdem diese Sorten füttern so sollte man eher zu reifen Früchten greifen und grüne Stellen entfernen. Ebenfalls nicht geeignet seien Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen. Kohlsorten werden am besten nur gedünstet oder gekocht gefüttert.
- Avocado
- rohe Kartoffeln
- Auberginen
- grüne Paprika
- grüne Tomaten
Nahezu alle Fruchtsorten eignen sich zur Hundefütterung
Auch hier gilt: lassen Sie den Vierbeiner nicht quer durchs Gemüsebeet fressen. Auch Obst muss vor der Fütterung püriert werden, damit der Hund es verwerten kann. Als gesundes Leckerli, kann man den Hunden natürlich sehr gerne ganze Obststücke füttern.
"Besonders freuen sich Hunde über Brombeeren und Hagebutten. Diese stärken mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C das Immunsystem des Hundes.“
Aufpassen sollten Hundehalter vor allem bei unreifem Obst. Dieses kann gesundheitsschädliche Auswirkungen auf den Vierbeiner haben. Schimmliges Obst gehört nicht in den Magen des Hundes, sondern in den Bio-Müll. Die schimmeligen Stellen enthalten toxisch wirkende Stoffwechselprodukte und können unseren treuen Gefährten schaden.
Achtung bei Steinobst!
Zwetschken und Co. Dem Hund nie im Ganzen vorwerfen. In Steinen und Obst steckt die giftige Blausäure, die sowohl für Hund wie Herrli tödlich wirken kann.
+ Weitere Tipps und Ratschläge zum Thema Hundehaltung gibt's auf dieHundezeitung.com und Pfotencheck.at
3 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.