Parasol zum Speisepilz des Jahres gewählt

Gebraten oder paniert eine Köstlichkeit: der Parasol. | Foto: Marco Gebert
  • Gebraten oder paniert eine Köstlichkeit: der Parasol.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Der gemeine Riesenschirmpilz oder Parasol, Parasol ist spanisch und bedeutet Sonnenschirm, wurde heuer zum besten Speisepilz gewählt. Nomen ist omen, denn sein schuppiger Hut kann immerhin eine Größe von bis zu 35 Zentimetern Durchmesser erreichen und er kann bis zu 30 Zentimeter hoch werden. Am Stil befindet sich weiters ein Ring, der im Gegensatz zum giftigen Gegenpart immer beweglich sein muss. Paniert und gebraten wird er von Pilzliebhabern als Delikatesse bezeichnet.

Wald und Wiese

Finden kann man den beliebten Speisepilz sowohl in Wäldern als auch auf Wiesen. Gerne wächst er auch auf Freiflächen, auf denen zuvor Bäume gestanden sind. Häufig findet man, oft sogar in unmittelbarer Gesellschaft, seinen wesentlich kleineren, ansonsten aber ähnlichen Verwandten, den sternschuppigen Riesenschirmpilz, der ebenfalls essbar ist, stets jedoch nur gebraten und nicht gekocht werden soll. Vorsicht ist lediglich geboten bei derben, grobschollig bedeckten Riesenexemplaren mit breiter, scharf gerandeter, sandbedeckter Stielknolle und gelborange bis safranrötlich anlaufendem Fleisch. Dieser wächst auf oder am Rand von Komposthaufen oder an anderen stark gedüngten Stellen. Das könnte dann der magen-darm-giftige Garten-­Safranschirmpilz sein. Ernsthafte Vergiftungen mit bleibendem Schäden wären bei einer Verwechslung nach den bisherigen Erfahrungen bei ansonsten gesunden Menschen aber kaum zu befürchten.

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