So gehen Hund und Herrchen sicher durch die Dunkelheit

Leuchthalsbänder oder Leinen bieten beim Spaziergang im Dunkeln Sicherheit. | Foto: Prod.Numerik/Fotolia.com
  • Leuchthalsbänder oder Leinen bieten beim Spaziergang im Dunkeln Sicherheit.
  • Foto: Prod.Numerik/Fotolia.com
  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Laut Statistik sind die meisten Unfälle beim Gassigehen darauf zurückzuführen, dass entweder Hund oder Herrchen – im schlechtesten Fall sogar beide – für den Autofahrer nicht gut ersichtlich sind. Dabei gibt es in jedem Tierfachhandel Produkte, mit denen sich das ganz einfach ändern lässt:

- Leucht- und. Blinkhalsbänder: Trägt der Hund ein Leucht- bzw. Blinkhalsband um den Hals, ist er für Autofahrer sofort um ein Vielfaches besser erkennbar. Doch Vorsicht: Am besten vor jedem Spaziergang überprüfen, ob die Batterien noch funktionieren oder – im Optimalfall – sogar Reservebatterien in der Tasche tragen.

- Selbstleuchtende Hundewesten oder Leinen: Bei Hunden mit langen Haaren werden Halsband und Reflektoren häufig vom Fell überdeckt. In diesem Fall empfiehlt sich das Tragen einer selbstleuchtenden Hundeweste oder Hundeleine, welche meist mit reflektierenden Applikationen versehen sind.

- Taschenlampe: Eine Taschenlampe gehört zur Basisausrüstung für jede Gassi-Runde. Sie erfüllt nicht nur den Zweck, dunkle Gassen oder (unebene) Wege auszuleuchten, sondern dient auch dazu, sich bei entgegenkommenden Autofahrern bemerkbar zu machen und (!) um besser erkennen zu können, wenn der Hund etwas Gefährliches, wie etwa einen potentiellen Giftköder, zu sich nimmt.

- Reflektoren, Stirnlampe, Warnweste: Für Spaziergänge in besonders dunklen bzw. schlecht ausgeleuchteten Gegenden empfiehlt sich auch für Hundebesitzer das Tragen von Reflektoren, Stirnlampen und/oder einer Warnweste. Generell sollte auf dunkle Kleidung beim Gassigehen bei schlechten Lichtbedingungen aber eher verzichtet werden.

Anderes Verhalten bei Dunkelheit

Viele Vierbeiner ändern beim Gassigehen im Dunkeln plötzlich ihr Verhalten. Oftmals können Hunde bedrohliche Schatten und schlecht erkennbare Personen oder Gegenstände dann schlechter einschätzen und reagieren darauf völlig anders, als bei Tageslicht. Die Reaktionen variieren: Während sich so manches Tier scheu und ängstlich zurückzieht, reagiert ein anderes mit dem Angriff nach vorn. Da auch Begegnungen mit Artgenossen bei Dunkelheit häufig anders verlaufen, als bei Tag, empfiehlt es sich also grundsätzlich, den Hund bei der Abend- oder Morgenrunde nicht von der Leine zu lassen.

Absicherung für den Ernstfall

Auch wenn der Gedanke, dass der geliebte Vierbeiner trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in einen Unfall verwickelt werden könnte, für viele Hundehalter schier unerträglich ist, empfiehlt es sich, für einen solchen Fall vorzusorgen. Denn läuft der eigene Hund vor ein Auto und verursacht dadurch Schäden an Dritten oder an Gegenständen Dritter, wird der Hundehalter zur Rechenschaft gezogen – und steht, neben der Sorge um das Haustier – plötzlich vor Kosten in ungeahnter Höhe. Eine gute Hundehaftpflichtversicherung ist daher auf alle Fälle notwendig.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.