Grazer Unfallchirurgie und Orthopädie verschmelzen

Von der Zusammenlegung der beiden Klinikbereiche werden viele Patienten profitieren. | Foto: LKH
  • Von der Zusammenlegung der beiden Klinikbereiche werden viele Patienten profitieren.
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Zwei bisher eigenständige Kliniken bündeln ihre Kompetenzen: Die Univ.-Klinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und die Univ.-Klinik für Unfallchirurgie werden mit 1. Jänner 2017 eine gemeinsame Klinik. Die neue Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie ist damit die erste Adresse für die Versorgung und Behandlung schwerstverletzter Patienten (Polytraumata), für die Tumororthopädie und für sämtliche Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates.

Vorteile für den Patienten

Im Einzugsgebiet der neuen Klinik profitieren rund eine Million Menschen vom gebündelten Know-how aus Orthopädie und Unfallchirurgie. Von tagesklinischen Eingriffen bei Hammerzehe oder Carpaltunnelsyndrom, über den künstlichen Hüftgelenksersatz bis hin zur Versorgung eines Polytraumas – an der Univ.- Klinik für Orthopädie und Traumatologie ist die bestmögliche, fachübergreifende Behandlung für die Patienten garantiert.
Bereits im Juli 2014 wurde als erster Schritt ein gemeinsamer operativer Fachbereich für Orthopädie und Traumatologie eingerichtet. Spezialambulanzen und OP-Säle werden seit zwei Jahren gemeinsam betrieben und genutzt. Sieben interdisziplinäre Teams wurden nach klinischen Spezialgebieten (Trauma, Tumor, Sport, Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Infektionen) gebildet und behandeln seitdem zusammen jedes Jahr über 5.300 stationäre und 40.500 ambulante Patienten. Zusätzlich erhält die neue Klinik im hochmodernen Neubau des Chirurgiekomplexes eine Ausweitung von vier auf fünf parallel betriebene Operationssäle. Dadurch werden die Wartezeiten auf geplante Operationen verringert und zugleich ist die Klinik für die steigenden Bevölkerungszahlen im Ballungsraum Graz künftig gut gerüstet.

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