Bereits am Donnerstag wird der Tunnel wieder freigegeben!

"Tunnel wieder frei": Anton Lang (M.) mit Christoph Antony (l.) und Rainer Kienreich (beide Asfinag) | Foto: Land Steiermark
  • "Tunnel wieder frei": Anton Lang (M.) mit Christoph Antony (l.) und Rainer Kienreich (beide Asfinag)
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Sie ist die Hauptschlagader des steirischen Verkehrsnetzes: Die Pyhrn-Autobahn, als A9 die wichtigste Nord-Süd-Achse Österreichs. Umso dramatischer, wenn sich dieses Nadelöhr verschließt – so wie dies in den letzten Wochen durch die Sperre des Gleinalmtunnels geschehen ist.

„Die schnelle Sanierung verdanken wir dem großartigen Einsatz aller Beteiligten.“
-Anton Lang

Dieser Tage war Verkehrslandesrat Anton Lang selbst vor Ort. Und er kehrt mit guten Nachrichten aus dem Gleinalmtunnel zurück: Die Verkehrsachse soll bereits an diesem Donnerstag um 14 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Asfinag-Geschäftsführer Rainer Kienreich hält dazu fest: "Die Sanierung nach dem Busbrand ist schneller vorangeschritten als ursprünglich gedacht." Ganz wesentlich auch für das nächste Veranstaltungshighlight, so Lang: "Damit ist auch für die geplante Air Power in Spielberg, die am 2. und 3. September stattfindet und zu der mehr als 200.000 Besucher erwartet werden, eine reibungslose Verkehrsabwicklung gesichert." Dazu beitragen wird auch, dass die Baustelle auf der Schnellstraße Bruck und jene bei Massenberg erst nach der Airpower wieder hochgefahren werden.

Großartige Leistung

Lang zeigte sich vom Einsatz aller Beteiligten sehr angetan: "Gearbeitet wurde im 24-Stunden-Betrieb. Besonders herauszuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit von Rettung, Polizei und Feuerwehr mit der Asfinag." Übrigens: Gleichzeitig nutzte Lang den Besuch für die Besichtigung der im Bau befindlichen zweiten Röhre, die im Sommer 2017 fertig wird. Innenausbau und Fahrbahn sind bereits "verkehrsfit", nun wird ab September noch die Sicherheitstechnik installiert.

Die Daten:

– Von der Zwischendecke wurden 40 Quadratmeter entfernt und neu betoniert. Materialbedarf: zirka 30 Tonnen.
– Die Decke wurde mit bis zu vier Meter langen "Ankern" (Metallstangen) befestigt.
– Die beschädigte Nische wurde zubetoniert.
– Getauscht werden noch Funk- und Brandmeldekabel sowie Beleuchtung. Gleichzeitig wurden Wartungsarbeiten erledigt.
– Abschließend wird gereinigt. Dadurch entfällt die Herbstsperre.

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