Dienstalk: Eine Diskussionsreihe als Erfolgsstory

Auch der Parteichef im Hintergrund ist zufrieden: Detlev Eisel-Eiselsberg im WOCHE-Interview über das Diskussionsformat "Dienstalk". | Foto: Konstantinov
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Eine Austropop-Legende würde es wohl mit dem Lied "Für immer jung" umschreiben: Denn das ÖVP-Diskussionsformat "Dienstalk" hat auch in seinem 11. Jahr nichts an Frische und polarisierenden Themen verloren. 110 Veranstaltungen sind mittlerweile in der Parteizentrale am Grazer Karmeliterplatz über die Bühne gegangen. "Insgesamt haben wir mit diesem Format, das ja an sich sein sehr einfaches ist, über 12.000 Menschen erreicht", merkt Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg an.

"Dienstalk": Ein Thema, zwei Meinungen

Besonders kompliziert ist es ja wirklich nicht: Man greife ein möglichst aktuelles Thema auf, lege einen Fixtermin (Dienstag ...) fest, suche zwei möglichst kontroversielle Diskutanten und würze dies mit einem für seine spitze Zunge bekannten Moderator (Edelfeder Michael Fleischhacker). "Es liegt aber auch daran, dass wir die Themen losgelöst von Parteipolitik mit echten Experten diskutieren", glaubt Eiselsberg an ein weiteres Erfolgsgeheimnis. Man habe sich auch nie vor sensiblen Themen "gedrückt", knapp vor der letzten Grazer Gemeinderatswahl war es etwa das Murkraftwerk, heuer waren die ORF-Gebühren ebenso Streitpunkt wie die Olympia-Bewerbung, der 12-Stunden-Tag oder die Mindestsicherung, die man erst kürzlich mit Caritas Österreich-Präsident Michael Landau debattierte. Alles ohne Probleme? "Ja. Klar, die steirische ÖVP hat zu diesen Themen eine Haltung. Aber es wird diskutiert und Austausch bedeutet auch, dass man die eigenen Positionen hinterfragt", hat Eiselsberg viel Positives mitgenommen.

"Dienstalk": Heißer Minister-Herbst

Genau deshalb wird es den "Dienstalk" auch weiterhin geben. Im heurigen Herbst wird dabei vor allem die neue Ministerrriege in der Steiermark zu Gast sein. Am 18. September kommt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Bildungsminister Heinz Faßmann und Familienministerin Julia Bogner-Strauß folgen – sie wird übrigens dann Gast Nummer 334 in einer langen prominenten Reihe sein.

Auch der Parteichef im Hintergrund ist zufrieden: Detlev Eisel-Eiselsberg im WOCHE-Interview über das Diskussionsformat "Dienstalk". | Foto: Konstantinov
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