Im Gespräch: Clup Alpbach Steiermark- Präsident Herwig Hösele
Eine Bilanz über das 72. Europäische Forum Alpbach
Der ehemalige Präsident des Bundesrates lenkt unter anderem auch die Geschichte des steirischen Club Alpbach. Für die WOCHE zog er eine kurze Bilanz der heurigen Gespräche.
Wie sehen Sie das heurige Forum im Rückblick?
Das Thema der "Aufklärung" ist natürlich höchst brisant. Die Gespräche haben mir auch wieder gezeigt, dass Errungenschaften wie Demokratie oder Menschenwürde nicht geschenkt sind, sondern dafür eintreten, dafür kämpfen muss.
Stichwort Flüchtlinge?
Ja, aber nicht nur. Auch Themen wie die Digitalisierung werden uns zunehmend beschäftigen, im Hinblick auf die Freiheit des Einzelnen.
Wie ist Alpbach aus Ihrer Sicht für die Steiermark gelaufen?
Alpbach ist traditionell ein Umschlag- und Präsentaionsplatz des Geistes – und die Steiermark hat hier wieder mit starker Präsenz geglänzt, es war auch eine Leistungsschau unseres Bundeslandes.
Was macht die Steiermark aus?
Einerseits ist es die perfekte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wir werden unserem Slogan "Innovation durch Kooperation" gerecht.
Andererseits ...?
... sind es unsere jungen Stipendiaten und Akademier, auf die wir wirklich stolz sein können. Diese jungen Menschen zu fördern, ist eine der besten Investitionen, die die heimische Wirtschaft tätigt.
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