Bewusst einkaufen

Mit dem ethischen Einkaufsführer wird das 'faire Einkaufen' leichter gemacht. | Foto: www.animalfair.at
  • Mit dem ethischen Einkaufsführer wird das 'faire Einkaufen' leichter gemacht.
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  • hochgeladen von Kerstin Wutti

Mitdenken liegt im Trend. Wer in den Supermarkt geht, achtet schon einmal mehr darauf, ob die Banane "bio" oder der Kaffee "fair" als gekennzeichnet ist. Aber nicht nur bei Lebensmittel kann man auf eine nachhaltige und faire Herstellung achten - auch bei Pflegeprodukten oder Möbel ist das mittlweile möglich. Tierleidfreie Herstellung von Produkten wird für viele Menschen immer wichtiger bei ihrem regelmäßigen Einkauf. Wo es früher noch fast unmöglich war Alternativen zu konventioneller Ware zu finden, ist es jetzt um ein vielfaches einfacher ein fair produziertes, ökologisch unbedenkliches und tierleidfreies Alternativprodukt in seiner Region zu erwerben.

Plastik muss nicht mehr sein

Dass Plastik nicht nur unser Umfeld auf Dauer schädigt, sondern auch direkt unseren Körper belastet, wissen die wenigsten. Bei 90% der Menschen kann man mittlerweile Plastik im Blut nachweisen. Es gelangt nicht nur über Lebensmittel in den Körper, sondern kann auch über die Haut oder unsere Atmung aufgenommen werden.
Die Supermärkte verzichten mittlerweile schon verstärkt darauf, Plastiksackerl anzubieten - so sind in den meisten Ketten schon die Gratissackerl aus dem Kassenbereich verschwunden. Trotzdem verbraucht der Österreicher durchschnittlich 51 Plastiksackerl im Jahr. Alternativen sind aber schon am Vormarsch. So greift man immer häufiger zu wiederverwendbaren Biobaumwollsackerl oder zu Taschen aus Kartoffelstärke, die sogar biologisch abbaubar sind. Ein guter Schritt, denn ab 2018 werden Plastiksackerl in der EU generell verboten sein.

Fair Einkaufen von A-Z

Im neuen ethischen Einkaufsführer 2017 findet man mehr als 1000 Einträge, ergänzt durch Tipps und Hintergrundinformationen zu jedem der zehn Kapitel – die von Essen über Kleidung, Babys und Kids, Kosmetik bis hin zu Haushalt und Möbel reichen. So ist zum Beispiel aus der Steiermark die KLEINeFARM, eine solidarische Landwirtschaft, aus St. Nikolai im Sausal oder heidenspass aus Graz wegen ihren wiederverwerteten Stoffen in dem Führer zu finden.

Bewusst einkaufen und damit seinen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten, wird in Zukunft immer wichtiger werden.


Foto:www.animalfair.com

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