"Industrie der Zukunft kann nicht ohne Menschen funktionieren!"
Auch wenn die Digitalisierung weder aufgehalten noch umgekehrt werden kann oder soll, werden es immer die Menschen sein, die im Hintergrund lenken und steuern – so die Botschaft von IV-Präsident Georg Knill anlässlich des alljährlichen Neujahrscocktails.
"Digital ist normal". Das war das Motto, unter dem die Industriellenvereinigung Steiermark zum traditionellen Neujahrsempfang lud. In seinen Begrüßungsworten machte IV-Präsident Georg Knill einmal mehr klar, wie normal die Digitalisierung bereits ist: Sie ist längst in allen Bereichen unseres Alltags angekommen.
Eine von der IV-Steiermark beauftragte Studie des Joanneum Research hat außerdem gezeigt, dass die Beschäftigung dort wächst, wo Unternehmen auf Hochtechnologie und Digitalisierung setzen. Und zwar mit stolzen 4,4 Prozent per anno in den letzten fünf Jahren. Während sie in jenen Bereichen mit Einsatz niedriger Technologie kontinuierlich zurückgeht.
Dennoch macht die Digitalisierung auch Angst, fürchtet man doch, dass dadurch die Arbeitskraft "Mensch" obsolet wird. Doch: "Die Industrie der Zukunft ist nicht eine, die ohne Menschen funktionieren wird. Die Industrie der Zukunft ist eine von Menschen, die planen, forschen, entwickeln und steuern. Eine von Menschen, die unter der optimalen Nutzung von Technologie und Robotern produzieren", so Knill.
Gedanken zur Digitalisierung machten sich beim Netzwerken im Anschluss unter anderen Andritz-Boss Wolfgang Leitner, Styria-Vorstand Markus Mair, die Energie Steiermark-Spitze mit Christian Purrer und Martin Graf sowie der frühere IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg. Außerdem vertreten war die Wirtschaftkammer mit WKO Steiermark-Boss Josef Herk sowie WKO-Vize Jürgen Roth sowie weitere Sozialpartner mit Josef Pesserl (AK Steiermark) und Horst Schachner (ÖGB).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.