Kommentar: Tirol und seine lieben Nachbarn

Ja, so eine gute regionale Zusammenarbeit hat schon was. Denn sowohl die nördlichen Nachbarn, die Bayern, bekämpfen unser sektorales Fahrverbot wie es die südlichen, unsere Brüder in Südtirol, tun werden. Beim Parteitag der CSU stand der Schutz Tirols vor der Transitlawine am Programm. Das Fahrverbot bedeute einen "irreversiblen Schaden" an Bayerns Transportwirtschaft. Genau. Ob Tirols Menschen an der Transitroute einen irreversiblen Schaden davontragen, das ist der CSU wohl sch...egal. Dafür nerven die Bayern durch Grenzkontrollen und durch eine Maut für EU-Bürger. Nun in den Süden. Auch die Handelskammer Bozen will das sektorale Fahrverbot bekämpfen. Darum: Platter, Kompatscher, Seehofer, spart euch eure scheinheiligen Treffen, die warme Luft bei den Pressekonferenzen danach und das Geschwafel von Zusammenarbeit, Europaregion und vom Zusammenrücken. Es ist nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben steht. Und noch eines: Europa funktioniert derzeit nicht, weil es gerade im Regionalen scheitert … 

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