Raiffeisen Tirol – ein bedeutender Wirtschaftsfaktor

Der neue Verbandsdirektor Peter Sapl und der Sprecher der Raiffeisen-Bankengruppe, Johannes Ortner. | Foto: Raiffeisen/Blanchard
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. "Raiffeisen besteht aus weit mehr als dem Bankgeschäft, die Raiffeisen-Gruppe in Tirol ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und agiert aus der Region für die Region", erklärte der Sprecher der Raiffeisen-Bankengruppe Johannes Ortner.
Der Raiffeisensektor leistete 2015 70 Mio. Euro an Steuern, ist für mehr als 2.900 Menschen Dienstgeber und vergibt pro Jahr 25 Mio. Euro an Investitionen für die Tiroler Wirtschaft. Zur Zeit sind auch 90 Lehrlinge beschäftigt.
Für Förderungen in den Bereichen Kultur,Sport oder Vereinswesen konnte Raiffeisen 2015 über fünf Mio. Euro in Tirol ausbezahlen. "So kommt ein Teil der Einnahmen wieder der Region zugute“, so Ortner.
Raiffeisen ist tief mit dem Genossenschaftswesen verwurzelt. So sind in diesen Genossenschaften 125.000 Mitglieder und 1.400 ehrenamtliche MitarbeiterInnen tätig. "Neben den 73 Genossenschaftsbanken leisten weitere 86 Genossenschaften unter dem Giebelkreuz einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und für die nachhaltige Entwicklung in der Region", freut sich der neue Verbandsdirektor Peter Sapl. Der Brixlegger folgt damit auf Arnulf Perkounigg, der in den Ruhestand trat.
Für Ortner erlebt das Genossenschaftswesen eine Renaissance. "Hier herrscht eine hohe Selbstverantwortung, darum sind Genossenschaften auch sehr erfolgreich", sagt Ortner. Als positive Beispiele nannte er das Elektrowerk Assling, den Talmarkt in Matrei i. O. sowie die Projekt- und Strukturgenossenschaften in Walchsee und Landeck.
2015 erwirtschafteten die 73 Tiroler Raiffeisenbanken mit der RLB ein EGT von 83 Mio. Euro. Die 250 Tiroler Bankstellen werden in Zukunft weniger werden. "Schon aus dem Grund, dass die Nachfrage nach der Schalterbetreuung signifikant sinkt", so Ortner, "aber Raiffeisen Tirol ist für die Zukunft in allen Belangen gerüstet."

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