Wien: Weitere Nachbeben sind möglich

Erdbeben: Donaustadt und Floridsdorf sind weniger gefährdet als der Rest Wiens. | Foto: ZAMG
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WIEN. Und plötzlich bebte die Erde in Wien. Am 25. April waren die Auswirkungen eines Erdbebens bei Alland deutlich bei uns zu spüren. Nur knapp zwei Wochen später wackelte es wieder.

Dass die Beben im Doppelpack aufgetreten sind, ist nicht beunruhigend. „Im Jahr 2013 gab es bei Ebreichsdorf zwei ähnlich starke Erdbeben innerhalb von zwölf Tagen“, erklärt Helmut Hausmann von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geo­dynamik (ZAMG). Auch in den kommenden zwei Wochen sind Nachbeben möglich.

Aber wie erdbebengefährdet ist Wien? Die gute Nachricht: Wien war in den vergangenen 1.000 Jahren noch nie Epizentrum eines Erdbebens. Von den Auswirkungen blieb die Hauptstadt aber nicht immer verschont.

Todesfälle in Wien

Die ärgsten Auswirkungen hatte ein Erdbeben mit der Intensität 9 (siehe unten) im Jahr 1590. Die teils massiven Schäden in der Stadt sind überliefert. Als etwa ein Turm in der Rotenturmstraße auf eine Herberge fiel, starben neun Menschen.
Auch in näherer Vergangenheit war Wien betroffen. Etwa beim Erdbeben von Seebenstein 1972 (Intensität 7). Damals stürzte ein Teil der Balustrade von der Uni Wien herab. Die Feuerwehr verzeichnete rund 800 Einsätze, um hauptsächlich Schornsteinschäden zu beseitigen.

„Ein Beben wie jenes von 1590 kommt in Österreich alle 100 Jahre vor. Ein Beben wie im Jahr 1972 alle 30 Jahre“, so Hausmann. Panik muss man aber keine haben: Da Wien nur von Ausläufern von Erdbeben in Niederösterreich betroffen ist, kommen Ereignisse wie 1972 in Wien nur alle 100 Jahre vor. Fälle wie im Jahr 1590 nur alle 500 Jahre.

Fix ist allerdings nichts: „Die Schätzung bezieht sich darauf, wie die Wiederkehr von Beben in der Vergangenheit war. Daraus kann man nur grob auf die Zukunft schließen.“

Magnitude versus Intensität

Das Beben vom 25. April hatte eine Magnitude (Energie) von 4,1 auf der Richterskala. Das ist nicht mit der Intensität (Auswirkungen an der Erdoberfläche) gleichzusetzen. Die Intensität wird auf einer Skala von 1 (nicht fühlbar) bis 12 (vollständig verwüs­tet) angegeben. Die Intensität vom 25. April wird vorläufig mit 5 bis 6 direkt beim Epizentrum angegeben. Die Wahrnehmung der Bevölkerung wird noch ausgewertet.

Hintergrund:

Bericht:4,1 auf der Richterskala: Erdbeben in Wien
Bericht: Neuerliches Erdbeben im Großraum Wien

Erdbeben: Donaustadt und Floridsdorf sind weniger gefährdet als der Rest Wiens. | Foto: ZAMG
In Alland gab es in den vergangenen zwei Wochen mehr als 40 Beben, zwei davon (25. April und 10. Mai) waren in Wien spürbar. | Foto: ZAMG
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