Jubiläumsausstellung
"Peppi Spiss. Immer weiter!" im Arlberg 1800

"Peppi Spiss. Immer weiter!" im Arlberg 1800 in St. Christoph am Arlberg. | Foto: Othmar Kolp
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  • "Peppi Spiss. Immer weiter!" im Arlberg 1800 in St. Christoph am Arlberg.
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ST. ANTON, ST. CHRISTOPH (otko). Die Jubiläumsausstellung des St. Antoner Künstlers Peppi Spiss im Arlberg 1800 wird am 25. Juli mit einer Vernissage eröffnet. Rund 160 Werke sind ausgestellt.

Vier Events in der Kunsthalle

Peppi Spiss ist Künstler, Kulturarbeiter, Lieder- und Theatermacher in St. Anton am Arlberg. Es begann mit Farbe, die zufällig durch ein Sieb tropfte – seither ist das Leben von Peppi Spiss kompromisslos auf ein Ziel gerichtet: auf die Kunst. Anlässlich seines 60. Geburtstags stellt er in der Kunsthalle Arlberg 1800 in St. Christoph am Arlberg einen Überblick über sein vielfältiges Schaffen aus mehr als vier Jahrzehnten aus.
Es wäre nicht Peppi Spiss, würde er bei der Vernissage am 25. Juli um 19 Uhr seine Ausstellung mit Texten und Liedern an der Gitarre und am Klavier selbst eröffnen. Als weiteres Highlight wird am 26. Juli um 17 Uhr das neu erschienene Buch "Peppi Spiss. Ultramarin und lichtes Ocker" zu seinem Leben und Werk präsentiert. Vor der Finissage ("Forever Young – Lebensstationen in Wort und Klang") am 2. August um 11 Uhr gibt es am 1. August um 19.30 Uhr noch einen Überraschungs-Act der Arlbeger KultURfrauen.

Umfassende Retrospektive

Im Rahmen eines Pressegesprächs am 17. Juli wurde bereits vorab durch die Jubiläumsausstellung geführt. "Eigentlich wäre die Ausstellung am 11. Juni, dem 60. Geburtstag von Peppi Spiss, geplant gewesen. Aufgrund der Corona-Krise haben wir jetzt aber eine Veranstaltungsreihe mit vier Events gemacht, um die Leute besser verteilen zu können", erläuterte Lisa Krabichler. Dadurch sollen auch die derzeit geltenden Covid-19-Maßnahmen eingehalten werden. Maximal 250 BesucherInnen sind in der Kunsthalle Arlberg 1800 erlaubt und es wird bei der Vernissage ein eigenes Sitzplatzsystem geben.
Natürlich wird es auch persönliche Führungen geben. "Die Größe der Kunsthalle kommt uns hier zu Gute. Der Dank gilt dem Hausherrn Florian Werner für die Zurverfügungstellung. Es freut mich besonders als Antoner in diesem tollen Ambiente ausstellen zu können", so der Künstler.
Rund 160 Werke von Peppi Spiss sind ausgestellt und bieten einen breiten Querschnitt für eine umfassende Retrospektive. Das älteste Bild, das in St. Christoph am Arlberg gezeigt wird, stammt aus dem Jahr 1978.

"Großartiges Schaffen"

Beeindruckt bei einem Rundgang und vom "großartigen Schaffen" zeigte sich auch Bgm. Helmut Mall, der mit dem Künstler aufgewachsen ist. "Als Weggefährte und seit 1992 als Gemeinderat und Kulturreferent hatte ich Kraft meines Amtes viel mit Peppi zu tun gehabt. Am Anfang hat es natürlich Reibereien über die moderne Kunst gegeben. Auch in einem Tourismusort muss anderes Denken Platz haben und es war wichtig ihn von politischer Seite zu unterstützen. Die Gemeinde St. Anton am Arlberg ist absolut begeistert vom Tun von Peppi Spiss."
Den Slogan "Kunst kommt vom Tun" machte sich Spiss zu seinem Eigen, als er 1987 mit einem Traktor über eine Leinwand fuhr. "Es braucht viel Durchhaltevermögen. Für viele war es am Anfang unverständlich, was sich aber zwischenzeitlich relativiert hat", verweist Spiss, der auch Präsident der Arlberger Kulturtage ist. Ein Umdenken setzte auch 2001 mit der Aufführung des Mitterer-Stücks "Kein schöner Land" ein. "Die Vergangenheitsbewältigung am Originalschauplatz ist für meinen Ruf sehr förderlich gewesen und ich wurde akzeptiert und hatte einen anderen Stellenwert", so Spiss.

Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten

26., 29. und 31. Juli, jeweils von 16 bis 19.30 Uhr; 1. August, 19 bis 22 Uhr; 2. August. 11 bis 15 Uhr. Sowie nach Vereinbarung: 0664 401 55 95 bzw. peppi.spiss@st-anton.at. Der Eintritt ist frei.

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