Covid-19
Antikörpertests sollen mögliche Herdenimmunität in Ischgl klären
ISCHGL. Die MedUni Innsbruck will ab nächster Woche im "Corona-Hotspot" Ischgl so genannte Antikörpertests durchführen. Damit soll geprüft werden, ob es schon eine Art Herdenimmunität gibt.
Rückschlüsse auf mögliche Herdenimmunität
Laut einem Bericht des ORF möchte die Medizinische Universität Innsbruck im Tiroler "Corona-Hotspot" Ischgl nun Antikörpertests durchführen. Diese sollen es möglich machen Rückschlüsse asymptomatisch verlaufende Infektionen zu schließen. Dadurch könne man auch auf die Dunkelziffer schließen und erfahren, wie viele Prozent der Einwohner von Ischgl die Infektion bereits hatten, ohne es zu merken. Möglich sei es, dass in Ischgl bereits eine Art lokaler Herdenimmunität entstanden sei, so eine Vermutung der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer im Ö1-Morgenjournal. Ab nächster Woche sollen 300 Antikörpertests in Ischgl durchgeführt werden.
Bisher kein einziger Todesfall
Die Daten sollen auch Hinweise auf die Corona-Sterblichkeit liefern. Laut Andreas Walser, praktischer Arzt in Ischgl, habe es bisher im Ort keinen einzigen Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben. "Wir haben sechs, sieben Leute im Krankenhaus, davon zwei ein bisserl ernster", so Walser. Ansonsten habe man die Lage im Griff.
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