Blaulicht und Martinshorn in Prutz

Übungs-„Ausnahmezustand“ in Prutz | Foto: FF Prutz
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  • Übungs-„Ausnahmezustand“ in Prutz
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  • hochgeladen von Peter Schütz

PRUTZ. Kürzlich fand die diesjährige Herbstübung des Abschnitts Prutz statt. Sie wurde von der FF Prutz bestens organisiert und erstmals als Stationsübung mit verschiedenen Einsatzszenarien abgehalten. Ein Sirenenalarm um Punkt 14.00 Uhr war das Startsignal für die ersten zwei der insgesamt acht zu bewältigenden Übungsstationen.

An dieser Premiere nahmen die Feuerwehren Prutz, Faggen, Fendels, Kauns, Kaunerberg, Ried und Kaunertal mit 14 Fahrzeugen und 120 Mann teil. Unterstützung kam von der Leiter der FF Landeck, sowie 20 Mädchen und Burschen der Prutzer Jugendfeuerwehr, welche die Opferdarstellung übernahmen. Zudem mimten 15 Volksschulkinder lautstark die eingeschlossenen und über die Leiter zu bergenden Opfer eines Zimmerbrandes in ihrer Schule.

Jeweils vier Brand- bzw. technische Einsätze wurden simuliert. Ein PKW-Brand in der Tiefgarage einer Wohnanlage und ein Verkehrsunfall waren die Annahmen für die den ersten Durchgang. Neben Zimmerbränden in einem Wohnhaus bzw. Gasthof waren ein Arbeitsunfall mit einem Traktor und ein schwerer Unfall mit drei PKW zu bewältigen. Eine bewusstlose Person in einem leeren Futtersilo bzw. 15 eingeschlossene Schüler beim Brand in der Volksschule stellten die wohl schwierigsten Aufgaben für die ambitionierten Einsatzkräfte dar. Die Szenarien wurden von der FF Prutz vorbereitet und mit Nebelgeräten, Rauchbomben, Flammenwerfern, Fahrzeugwracks und zahlreichen Verletztendarstellern visuell sehr realistisch dargestellt.

Unter den kritischen Augen von BFI Otmar Weiskopf, BFK-Stv. Albert Praxmarer und vier weiteren Beobachtern des Bezirksverbandes wurden die gestellten Notfall-
szenarien von den Feuerwehren erfolgreich gemeistert. Neben den zahlreichen Zuschauern waren auch die Bürgermeister von Prutz, Faggen, Ried und Kaunertal von der gebotenen Professionalität der Feuerwehrfrauen und –männer sichtlich beeindruckt. „Auf unsere Feuerwehren kann man sich wirklich in jeder Notsituation verlassen“, so der allgemeine Tenor.

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